Es war in den letzten Wochen abzusehen, dass die Gold-Bullen eine Verschnaufpause benötigen würden. Diese haben sie sich seit Anfang November gegönnt, das Edelmetall korrigierte im Tief rund 250 Dollar. Mit neuen Kriegsaktivitäten zwischen Russland und der Ukraine könnte die Korrektur bereits nach drei Wochen vorbei sein.
Am Anfang der Woche war Gold einmal mehr als sicherer Hafen gefragt. In Spitze ging es für das Edelmetall bis Dienstag um drei Prozent nach oben. Der Grund für den Anstieg war, dass die Ukraine amerikanische Raketen auf russische Gebiete abfeuerte. Damit erreichte der Konflikt eine neue Eskalationsstufe.
Zwar gilt der designierte US-Präsident als Hoffnungsträger für Frieden oder zumindest einen Waffenstillstand im europäischen Osten. Doch solange er noch nicht im Amt ist, scheint weder das eine noch das andere wahrscheinlich.
Es könnte deshalb durchaus zu einer kräftigen Jahresendrally bei Gold kommen. Das Edelmetall hat schon ein gutes Stück der Korrektur wieder wettgemacht und könnte aus charttechnischer Sicht nun zur nächsten Aufwärtsbewegung ansetzen. Dafür ist zunächst der Sprung über die 50-Tage-Linie, welche derzeit bei 2.658 Dollar verläuft, nötig. Das dadurch entstehende Kaufsignal sollte dafür sorgen, dass die Bullen das Ruder wieder übernehmen und den Kurs in Richtung des Allzeithochs bei 2.790 Dollar pushen.
Die jüngsten geopolitischen Ereignisse haben nach drei Wochen Korrektur für eine kräftige Gegenbewegung bei Gold gesorgt. Können die Bullen nun für frische Kaufsignale sorgen, dürfte einer Jahresendrally nichts mehr im Weg stehen. Von dieser würden vor allem die Produzenten, aber auch die Junior-Miner kräftig profitieren. Im Börsenbrief Goldfolio verrät Edelmetall- und Minen-Experte Markus Bußler, zu welchen Titeln Sie jetzt greifen sollten, um maximale Renditen einzufahren. Alle Infos gibt es hier.