Die EZB hat am Donnerstagnachmittag ihre Leitzinsen um 25 Basispunkte angehoben. Infolgedessen legte der Euro gegen den Dollar stark zu, was auch die Edelmetallpreise beflügelte. Die jüngste Konsolidierung bei Gold und Silber könnte damit vorbei sein und schon bald ein neues Allzeit- beziehungsweise Jahreshoch folgen.
Bis 14.30 Uhr sah es so aus, als würde es ein schwacher Tag für Gold und seinen kleinen Bruder Silber werden. Doch die News seitens der EZB ließen die Preise anspringen, der Goldpreis überwand die 1.940-Dollar-Marke und drehte ins Plus. Und auch Silber könnte den größten Teil seiner Verluste aus den frühen Morgenstunden wettmachen und befindet sich wieder auf dem Weg in Richtung 24-Dollar-Marke.
Für Gold gilt es nun, einen doppelten Widerstand zu überwinden, um den Weg für ein neues Allzeithoch freizumachen. Dieser besteht aus dem Zwischenhoch bei 1.985,27 Dollar und dem GD50 bei 1.985,83 Dollar.
Ähnlich verhält es sich auch bei Silber. Hier muss der Sprung über den GD50 bei 24,42 Dollar sowie das Juni-Hoch bei 24,52 Dollar gelingen, um das Jahreshoch anzugreifen.
Schon am Donnerstagvormittag äußerte sich DER AKTIONÄR bullish für den Goldpreis und riet zum Long bei Produzent Newmont. Nach wie vor können Anleger beim Schein mit der WKN VV79CB einsteigen. Der Stopp wird bei 0,75 Euro platziert. Teilgewinne sollten bei 2,00 Euro realisiert werden. Mittelfristig hat der Schein Potenzial bis 3,50 Euro.
Auch bei Silber ist DER AKTIONÄR weiterhin bullish eingestellt.