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Der Goldpreis kann zur Eröffnung der nordamerikanischen Märkte deutlich zulegen. Doch so richtige Aufbruchsstimmung will dennoch nicht aufkommen. Der Silberpreis verharrt im Minus und auch die Minenaktien notieren leicht schwächer. Der Grund: Die Welt fürchtet eine Rezession und Fed-Chef Powell bekräftigt einmal mehr, die Inflation mit allen Mitteln bekämpfen zu wollen.
Die Federal Reserve ist „fest entschlossen“, die Inflation zu senken, die sich auf einem 40-Jahres-Hoch befindet, und die politischen Entscheidungsträger handeln „zügig, um dies zu tun“, sagte der Chef der US-Notenbank Jerome Powell. „Es ist unerlässlich, dass wir die Inflation senken, wenn wir eine anhaltende Periode starker Arbeitsmarktbedingungen haben wollen, die allen zugutekommen“, sagte Powell in einer vorbereiteten Rede für eine Anhörung vor dem Bankenausschuss des US-Senats.
Powell sollte vor dem Senatsausschuss erscheinen, eine Woche nachdem die Fed ihren Leitzins für Tagesgeld um einen dreiviertel Prozentpunkt erhöht hatte - die größte Anhebung seit 1994. Auf einer Pressekonferenz im Anschluss an die Zinsentscheidung ging Powell auch auf den zunehmend schwierigen Weg ein, den die Zentralbank vor sich hat, um die Inflation zu senken, ohne dabei der Wirtschaft großen Schaden zuzufügen, insbesondere durch einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit.
„Unser Ziel ist es wirklich, die Inflation auf 2 Prozent zu senken, während der Arbeitsmarkt stark bleibt. Was immer deutlicher wird, ist, dass viele Faktoren, die wir nicht kontrollieren können, eine sehr wichtige Rolle dabei spielen werden, ob das möglich ist oder nicht“, sagte Powell.
In seiner Erklärung vor dem Senatsausschuss am Mittwoch bekräftigte Powell, dass weitere Erhöhungen des Leitzinses der Fed angemessen wären, aber „das Tempo dieser Änderungen wird weiterhin von den eingehenden Daten und den sich entwickelnden Aussichten für die Wirtschaft abhängen.“
