Der Goldpreis hat in den vergangenen Tagen wieder deutlich zugelegt. In Euro hat das Edelmetall heute sogar ein neues Allzeithoch erreicht. Bei 1.467 Euro liegt nun die neue Rekordmarke. Auch in US-Dollar hat der Goldpreis zuletzt Boden gut gemacht, am Dienstag notiert die Feinzunze bei 1.588 Dollar. Bis zum Allzeithoch aus dem Jahre 2011 bei 1.921 Dollar je Feinunze fehlen also noch etwa 333 Dollar. Unterdessen befindet sich der Silberpreis noch auf Konsolidierungskurs, könnte aber ebenfalls bald wieder den Weg nach oben einschlagen.
Das Geschäft mit Gold boomt: Händler und Juweliere melden wachsende Nachfrage nach dem Edelmetall. In Euro hat der Goldpreis einen Rekordwert erreicht", sagt Michael Eubel, Leiter des Edelmetallgeschäfts der BayernLB, die 2019 über 60 Tonnen physisches Gold handelte. Derzeit wird die Unze in London für über 1.400 Euro gehandelt, so hoch wie noch nie seit Einführung der Gemeinschaftswährung. Viele Fachleute erwarten, dass der Preis weiter steigt.
Die Ursache für die gestiegene Attraktivität des Goldes liegt auf der Hand: "Die alles überlagernde Diskussion sind die Negativzinsen", sagt Benjamin Summa, Sprecher des Münchner Goldhandelshauses Pro Aurum. "Die Diskussion hat auch die Kleinsparer erreicht." Viele Banken und Sparkassen verlangen schon seit einiger Zeit Zinsen für größere Sparguthaben, mittlerweile gibt es auch einige Institute, die ab dem ersten Euro Guthaben Zinsen von ihren Kunden kassieren. Rechnet man die Inflation ein, verlieren Sparer auch ohne Strafzins Geld. Gold hat ohnehin seit jeher den Ruf einer vergleichsweise sicheren Geldanlage. "Vor dem Jahreswechsel waren wir fast ausverkauft, es gab dramatische Lieferengpässe", sagt Summa.
DER AKTIONÄR setzt mit dem Turbo-Long mit der WKN ST2YEM auf steigende Goldnotierungen. Anleger bleiben hier mit einem Stopp bei 32,00 Euro investiert.
(Mit Material von dpa-AFX)