Der Goldpreis musste am Dienstag einen deutlichen Rücksetzer hinnehmen – erholt sich aber aktuell wieder von den deutlichen Verlusten. Wenn es nach Jan van Eck, CEO des gleichnamigen Fonds- und ETF-Anbieters van Eck geht, dann ist dieser Rücksetzer ohnehin nur temporärer Natur. Er sieht den Goldpreis weiter deutlich steigen und nennt ein Kursziel von 3.400 Dollar für das gelbe Metall.
Die Idee hinter seinem Kursziel: Er geht davon aus, dass das deflationäre Marktumfeld die Notenbanken zu weiteren Stimuli zwingen wird. Zudem werden die Systemrisiken bestehen bleiben und so ein ideales Umfeld für Gold schaffen. Das habe sich bereits in der Vergangenheit gezeigt. „Wir wurden richtig bullish für Gold, als das Edelmetall im vergangenen Sommer aus einem sechsjährigen Seitwärtsmarkt ausgebrochen ist“, sagt van Eck. Die nächste Bestätigung sei gekommen, als Gold ein neues Allzeithoch erreicht habe. Da Gold sich mittlerweile klar in einem Bullenmarkt befinde, der durch die negativen Zinsen gestützt werde, seien geringfügige Korrekturen nicht weiter dramatisch. „Der Goldbullenmarkt wird erst enden, wenn die Zinsen steigen“, sagt van Eck. „Die Fed sagt: Wir denken nicht einmal daran, darüber nachzudenken, die Zinsen zu erhöhen. Deshalb denken wir, es wird ein sehr langer Zyklus. Aber das Risiko sollte man kennen.“
Gold und Silber sind zurück in einem Bullenmarkt. Und in einem Bullenmarkt gilt die Regel: Rücksetzer sind Kaufgelegenheiten. Die Frage ist natürlich: Wie tief geht ein Rücksetzer? Nachdem der Dienstag doch deutliche Verluste bei den Edelmetallen mit sich gebracht hat, können Anleger damit beginnen, erste Positionen einzugehen oder auszubauen. In der Tat dürfte der Goldbullenmarkt die nächsten Jahre andauern und noch deutlich höhere Kurse zu Tage fördern. Rücksetzer wird es dabei immer geben – parabolische Bewegungen sind nicht gesund und müssen korrigiert werden. Das haben die letzten Tage gezeigt.
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