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Dow Jones setzt Rekordjagd fort - Bank of America zahlt Milliarden-Vergleich - Adobe, General Motors, Microsoft, Walt Disney

Dow Jones setzt Rekordjagd fort - Bank of America zahlt Milliarden-Vergleich - Adobe, General Motors, Microsoft, Walt Disney
Foto: Börsenmedien AG
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07.05.2013 ‧ Manuel Koch

Am Dienstag gingen die US-Börsen zu Handelsbeginn ins Plus. Der Dow Jones gewann 0,3 Prozent hinzu und übersprang damit wieder ein neues Rekordhoch über der Marke von 15.000 Punkten.

Von Konjunkturseite ging der Blick am Morgen auf die Konsumentenkredite. Sie lagen im März bei 8,0 Milliarden Dollar, Analysten hatten hier mit 16,3 Milliarden Dollar gerechnet. Im Vormonat wurden 18,1 Milliarden Dollar an Krediten aufgenommen.

Zu Handelsende schloss der Dow Jones mit einem Plus von 0,6 Prozent bei 15.054 Punkten. Der Nasdaq Composite gewann 0,1 Prozent bei 3.396 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500 verbuchte einen Gewinn von 0,5 Prozent bei 1.625 Punkten.

Zu den Gewinnern im Dow zählten: Caterpillar (+2,4%), JPMorgan Chase (+2,1%) und Verizon (+1,6%). Die größten Verlierer waren: Cisco (-2,3%), Microsoft (-1,3%) und Alcoa (-0,7%).

Die Bank of America (+0,6%) zahlt 1,7 Milliarden Dollar und legt damit einen fünfjährigen Rechtsstreit bei. Das Geld geht an den Anleihen-Versicherer MBIA. Dieser hatte problematische Hypothekenpapiere versichert, die später drastisch an Wert verloren hatten. MBIA beklagte falsche Angaben die von einer Tochtergesellschaft des Geldhauses gemacht wurden. Die Bank of America zahlt 1,6 Milliarden Dollar in bar und erlässt Schulden. Zudem hält die Bank ab sofort fünf Prozent an MBIA. Aber: Die New Yorker Staatsanwaltschaft will die BofA nun wegen Verstößen bei Hypotheken-Geschäften verklagen.

Der Unterhaltungskonzern Walt Disney (+1,2%) hat einen Vertrag mit Electronic Arts geschlossen. Die Firma wird in Zukunft die Spiele rund um das "Star Wars"-Universum entwickeln. Nachbörslich veröffentlicht Walt Disney Quartalszahlen.

Die US-Regierung reduziert weiter seinen Besitz an General Motors (-0,5%). So sind noch 242 Millionen Aktien in Staatsbesitz. Das entspricht einem Anteil von 18 Prozent. 2009 zur Wirtschaftskrise wurde der Autobauer mit fast 50 Milliarden Dollar gerettet. Das entsprach einem Anteil von 61 Prozent.

Der Softwareriese Microsoft (-1,3%) verkaufte sein Betriebssystem Windows 8 seit dem Herbst 100 Millionen Mal. Damit liegt die Software in etwa auf Augenhöhe mit dem Vorgänger-Modell. Ende des Jahres wird es ein Update mit dem bisherigen Arbeitsnamen Windows Blue geben. Klassische PC-Nutzer hatten die Software kritisiert, weil sie für den Gebrauch von Tablets stark verändert wurde.

Der Software-Hersteller Adobe (-1,9%) wagt einen radikalen Schritt und wird von Verkaufsversionen zu einem Abo-Modell wechseln. So werde es in Zukunft keine neue Photoshop-Software geben, sondern nur Updates.

Apple (-0,4%) hat das Nachsehen gegen deutsche Verbraucherschützer. Diese hatten gegen 15 Datenschutz-Klauseln gewandt. Sieben wurden von Apple schon zuvor behoben, acht hatte das Gericht kassiert. Die Datenschützer kritisierten vor allem die Weitergabe an "verbundene Unternehmen".

Am Mittwoch schauen wir von Konjunkturseite auf die Zahl der Hypothekenanträge. Quartalszahlen werden von AOL und Groupon veröffentlicht.

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