Der DAX ist nach dem Rückschlag zum Wochenauftakt wieder in der Spur. Der deutsche Leitindex knüpfte am Mittwoch an seine moderaten Vortagesgewinne an und stieg bis zur Mitte des Handelstages um knapp ein Prozent auf 10.940 Punkte. Im Fokus steht vor allem die Quartalsberichtssaison der Unternehmen, die bei den Anlegern gemischte Reaktionen hervorrief.
Nach Einschätzung der Börsianer sei es jedoch positiv zu werten, dass die Anleger bisher nur in begrenztem Umfang Kasse gemacht hätten und größere Gewinnmitnahmen bisher ausgeblieben seien. Frische Aufwärtsimpulse würde der Bruch der 200-Tage-Linie oberhalb von 11.000 Zählern liefern.
Deutsche Post verfehlt Erwartungen: Was macht die Aktie?
Der teure Fehlgriff beim neuen IT-System der Frachtsparte hat der Deutschen Post im Sommer einen noch herberen Gewinneinbruch eingebrockt als gedacht. Mit 197 Millionen Euro fiel der operative Gewinn (Ebit) im dritten Quartal rund 71 Prozent geringer aus als ein Jahr zuvor, wie der DAX-Konzern am Mittwoch in Bonn mitteilte. Der Überschuss brach sogar um 90 Prozent auf 49 Millionen Euro ein. Analysten hatten trotz der jüngsten Gewinnwarnung der Post mit einem nicht ganz so starken Rückgang gerechnet.
K+S: Jetzt ist es amtlich
In den vergangenen Wochen wurde unter anderem nach schwachen Zahlen von Konkurrenten wie zuletzt etwa Potash immer wieder darüber spekuliert, nun haben die Marktteilnehmer Gewissheit: Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S hat wegen des Kali-Preisdrucks seine Prognose für das laufende Jahr etwas zurückgenommen.
Nordex: Prognose wird erneut nach oben geschraubt - Aktie hat noch Potenzial
Nordex überzeugt auf der ganzen Linie. Das Management hat bei der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal den Umsatz für das Gesamtjahr noch einmal nach oben geschraubt. Statt 2,0 bis 2,2 Milliarden Euro erwartet der Windanlagenbauer jetzt Erlöse zwischen 2,3 und 2,4 Milliarden Euro. Zudem geht Vorstand Bondo Lars Krogsgaard von einem „guten Neugeschäft im vierten Quartal aus.“
E.on mit traurigem Rekord - Dividendenplan aber bestätigt!
Der Verfall der Strompreise hinterlässt dramatische Spuren beim größten deutschen Energiekonzern E.on. Wegen Milliarden-Abschreibungen auf seine Großkraftwerke schrieb das Unternehmen im dritten Quartal einen Rekordverlust von fast 7,3 Milliarden Euro, wie es am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Einen Lichtblick im düsteren Zahlengrau gibt es aber dennoch: Vorstand Teyssen will für das Geschäftsjahr 2015 50 Cent Dividende je Aktie ausschütten.
Apple-Aktie verliert deutlich – was sagen die Analysten?
Apple macht seinen Streaming-Musikdienst gut vier Monate nach dem Start auch für Nutzer des Google -Betriebssystems Android verfügbar. Der Konzern brachte die App am Dienstag wie angekündigt in Googles Download-Plattform Play Store. Es ist zunächst eine Beta-Version, die noch nicht alle Funktionen enthält.
Aareal Bank nach dem Kursrutsch: Das raten jetzt die Analysten
Trotz der Prognoseanhebung ging es mit der Aktie des Wiesbadener Immobilienfinanzierers Aareal Bank im gestrigen Handel deutlich bergab. Mittlerweile haben viele Analysten die Zahlen unter die Lupe genommen und halten dabei nahezu durchweg an ihrer sehr positiven Einschätzung der MDAX-Titel fest.
Volkswagen: Goldman Sachs sieht weiterhin kein Potenzial für die Aktie
Volkswagen kommt aus den Schlagzeilen nicht heraus. Es vergeht nahezu kein Tag, ohne Neuigkeiten im Abgasskandal rund um den Autobauer aus Wolfsburg. Das hat Analyst Stefan Burgstaller von Goldman Sachs dazu veranlasst, seine Verkaufsempfehlung für die VW-Aktie aufrecht zu erhalten.
Goldman nimmt Autobauer unter die Lupe: Welche Aktie ist ein Kauf?
Obwohl sich die Charts der beiden deutschen Autobauer BMW und Daimler recht ähneln, kommt ein Analyst der US-Investmentbank Goldman Sachs zu zwei verschiedenen Einschätzungen.
Dividendenperle Royal Dutch Shell: Noch reichlich Potenzial
Die Aktie des britisch-niederländischen Energieriesen Royal Dutch Shell hat ihren Seitwärtstrend zuletzt weiter fortgesetzt. Damit befindet der Kurs der Anteile nach Ansicht einiger Experten aber immer noch deutlich unter dem fairen Wert. So sehen etwa die Experten von Bernstein noch reichlich Luft nach oben.
Angst vor dem Crash? Marc Faber: Freut euch doch!
Dauer-Warner Marc Faber lässt nicht locker: Er erwartet weiterhin einen Einbruch an den Börsen. Seine jüngste Warnung verkündete er allerdings mit einem Lächeln im Gesicht.
Osram: Ausblick enttäuscht – Aktie im freien Fall
Der mitten im Umbau befindliche Lichttechnik-Konzern Osram hat am Mittwoch eine enttäuschende Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2015/16 veröffentlicht. Die Aktie ist daraufhin um knapp 20 Prozent abgesackt. Die ersten Analysten haben bereits reagiert.
(Mit Material von dpa-AFX)