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16.12.2015 Nikolas Kessler

DAX tritt auf der Stelle: Adidas, Daimler, Aareal Bank, Volkswagen, Gazprom, Deutsche Telekom, Commerzbank, Dialog Semiconductor, K+S und Drillisch im Fokus

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Am Tag der US-Zinsentscheidung halten sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt zurück. Der DAX trat am Mittwochvormittag weitgehend auf der Stelle, zur Mitte des Handelstages kletterte er um 0,13 Prozent auf 10.470 Punkten.

Rund um den Globus blicken die Investoren gespannt auf die US-Notenbank, die am Abend gegen 20.30 Uhr deutscher Zeit wahrscheinlich das Ende ihrer sehr lockeren Geldpolitik einläuten wird. Zudem erhoffen sich die Börsianer von Fed-Chefin Janet Yellen Hinweise darauf, wie schnell weitere Zinsschritten folgen könnten.

Adidas-Chef Hainer droht im FIFA-Skandal mit Konsequenzen

Adidas-Vorstandschef Herbert Hainer schließt ein Ende des Sponsorings beim Fußball-Weltverband nicht aus, sollte sich bei der skandalumwitterten FIFA nichts ändern. Eine Mitverantwortung des Sportartikelherstellers für die Machenschaften des Verbandes schließt Hainer aber aus. Die Adidas-Aktie ist derweil auf Kurs zum Allzeithoch.

Daimler-Aktie: Zwei neue Kaufempfehlungen

Vor allem gute Nerven haben die Aktionäre von Daimler in den letzten Wochen gebraucht. Einem starken Rebound von 65 auf 85 Euro folgte ein erneuter Rücksetzer bis auf unter 73 Euro. Am Dienstag dann machte das Papier des Autobauers einen kräftigen Satz nach oben. Unter anderem halfen zwei neue Kaufstudien.

Aareal Bank: 30 Prozent Potenzial

Die Experten der NordLB haben die Anteilscheine des Wiesbadener Gewerbeimmobilienfinanzierers Aareal Bank erneut näher unter die Lupe genommen. Dabei hielten die Analysten an ihrem positiven Anlagevotum für die Papiere des MDAX-Konzerns nach wie vor fest und beließen die Einschätzung auf „Kaufen“.

Gazprom-Aktie: Das empfehlen jetzt die Analysten

Die anhaltende Schwäche bei den Ölpreisen belastet auch den russischen Erdgasproduzenten Gazprom. Die Papiere des halbstaatlichen Konzerns verbilligten sich zuletzt wieder deutlich. Sollten Anleger das aktuelle Kursniveau nun zum Einstieg nutzen? DER AKTIONÄR zeigt auf, was derzeit die Experten raten.

Deutsche Telekom: Großauftrag für T-Systems – Aktie vor Kaufsignal

Für die Telekom-Tochter T-Systems entwickelt sich das Cloudgeschäft weiter zu einem Wachstumstreiber. Die Geschäftskundensparte des DAX-Konzerns hat einen Großauftrag von Union Investment an Land gezogen, wie T-Systems-Chef Reinhard Clemens im Interview mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX ankündigte.

Commerzbank: Aktie erholt sich weiter - aber wie lange?

Nach den schmerzhaften Verlusten greifen die Anleger bei der Commerzbank auch am Mittwoch zu. Zwei Analysten sehen noch reichlich Potenzial für die Aktie von Deutschlands zweitgrößter Bank, die sich von einer Tochter getrennt hat.

Keine Angst vor der Zinswende! 5 Gründe für weiterhin niedrige Zinsen

Heute Abend dürfte Fed-Chefin Janet Yellen erstmals seit 2006 wieder die Zinsen erhöhen und damit die seit knapp sieben Jahren laufende Nullzinspolitik beenden. Die Nervosität an den Märkten ist bereits zu spüren. Allerdings sollten Anleger Ruhe bewahren, zumal die Zinsen heute und wohl auch in den kommenden Monaten nur sehr leicht steigen können.

Dialog Semiconductor: Der Gegner hat nun einen Namen

Erst sinkt die Nachfrage nach den von Dialog Semiconductor entwickelten Strom sparenden Computerchips (vor allem für Mobiltelefone von Apple, wobei es auch bei dem US-Konzern Bedenken wegen des Absatzes der iPhones gibt). Deshalb sinkt der Kurs der Aktien von Dialog und damit der Wert des Übernahmeangebotes für den US-Wettbewerber Atmel Corp. Nun hat der unbekannte Konkurrent bei dem Übernahmeversuch auch einen Namen.

K+S: Für Goldman weiter ein Übernahmekandidat

Sie reißen einfach nicht ab: Immer wieder machen sich Anleger Hoffnung, dass dem im Sommer gescheiterten Übernahmeversuch von Potash bei K+S ein weiterer folgen könnte. Nun haben derartige Spekulationen erneut neue Nahrung bekommen – und zwar von keiner geringeren als der US-Investmentbank Goldman Sachs.

Drillisch: Höherer Ertrag droht

In den 300 Yourfone-Ladengeschäften fehlen die (Bestands)kunden von Drillisch. Analysten zweifeln deshalb am Geschäftserfolg des auf Mobilfunk-Dienstleistungen spezialisierten Unternehmens. Ein Leerverkäufer freut sich über die schlechten Nachrichten und stockt die Short-Position auf – und nun das.

(Mit Material von dpa-AFX)

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