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27.07.2015 Nikolas Kessler

DAX im Abwärtstrend: UBS, Deutsche Bank, BMW, Daimler, Volkswagen, Morphosys, Apple und China im Fokus

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DAX

Der Abwärtstrend am deutschen Aktienmarkt hält erst einmal an: Im Sog schwacher Vorgaben insbesondere aus China hat der DAX bis zur Mitte am Montagvormittag rund 1,4 Prozent nachgegeben und notiert zur Mitte der Handelstages bei 11.195 Punkten. Gute heimische Konjunkturdaten halfen dem Leitindex nur wenig.

Das deutsche Ifo-Geschäftsklima hatte sich im Juli überraschend aufgehellt. Aus Übersee bläst den Anlegern allerdings ein kräftiger Gegenwind ins Gesicht: An Chinas Börsen ist die Angst zurückgekehrt. Am Montag brach der wichtige Shanghai Composite Index bis zum Handelsschluss um 8,5 Prozent ein und damit so stark wie seit Anfang 2007 nicht mehr. Nach erneut schwachen Wirtschaftsdaten habe die Sorge um sich gegriffen, dass die staatlichen Interventionen zur Stützung der Aktienmärkte nicht ausreichen könnten, begründeten Börsianer die Talfahrt.

Daimler: Selbstfahrende Autos, selbstfahrende Brummis – Aktie kaufen

Es ist ein weiteres Teil im Puzzle von Daimler-Chef Dieter Zetsche zu einem der innovativsten Autokonzerne weltweit aufzusteigen: Daimler will noch in diesem Jahr einen selbstfahrenden Lastwagen auf einer deutschen Autobahn testen, in dem ein Computer den Fahrer ersetzt.

UBS mit Zahlen - Deutsche-Bank-Aktie im Fokus

Die Schweizer Großbank UBS hat im zweiten Quartal trotz der anhaltenden Markt- und Konjunkturunsicherheit einen soliden bereinigten Vorsteuergewinn von 1,64 Milliarden Schweizer Franken erzielt. Damit stellte sie nach eigenen Angaben "erneut ihre fundamentale Ertragskraft und die Stärke ihres Geschäftsmodells unter Beweis". Die Deutsche Bank ihrerseits veröffentlicht am Donnerstag Zahlen - die UBS-Ergebnisse könnten ein positives Indiz sein.

BMW, Daimler und Volkswagen unter Druck – Wachstumsdelle in China macht den Autobauern zu schaffen

Daheim strahlt die Welt für Volkswagen. Von zehn hierzulande neu zugelassenen Autos kamen im ersten Halbjahr vier aus dem VW-Konzern. Doch mit Blick in die Ferne wird es ungemütlicher für die Wolfsburger: Ihr stärkstes Zugpferd China bereitet Sorgen. Die enorme Abhängigkeit von dem lange brummenden Riesenreich schob den VW-Konzern gen Weltspitze - und könnte nun den Endspurt bremsen. VW schwächelt im globalen Wettkampf umso mehr, je weiter es in die Ferne geht.

Morphosys-Aktie bricht massiv ein – was ist der Grund?

Das Biotech-Unternehmen Morphosys bleibt trotz wachsender Verluste zuversichtlich für das laufende Jahr. Im zweiten Quartal schrumpfte der Umsatz um 17 Prozent im Jahresvergleich auf 12,2 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Die Kosten für Forschung und Entwicklung legten dagegen um mehr als die Hälfte zu.

Apple nach Zahlen-Schreck: Mehr Geld für iPhone-Start

Wie befürchtet: Nach zwei grandiosen Quartalen hat Apple zuletzt „nur“ gute, aber keine überraschend starken Zahlen vorgelegt. Rückblick: Das erste Quartal nach dem Start des iPhone 6 hatte die Analystenschätzungen beim Gewinn je Aktie im deutlich zweistelligen Prozentbereich übertroffen. Im nächsten Quartal wurden selbst die zwischenzeitlich erhöhten Schätzungen noch einmal um sieben Prozent getoppt. Doch die Analysten sind mittlerweile auf dem aktuellen Stand und die Käufer teilweise schon satt: Im jetzt abgelaufenen Quartal gelang nur eine kaum nennenswerte Übertreffung des Konsensus in Höhe von einem Prozent.

Panik in China: Schwache Wirtschaft lässt Shanghai Composite Index wieder einbrechen

An Chinas Börsen ist die Angst zurückgekehrt. Am Montag brach der wichtige Shanghai Composite Index bis zum Handelsschluss um 8,5 Prozent ein und damit so stark wie seit Anfang 2007 nicht mehr. Nach erneut schwachen Wirtschaftsdaten habe die Sorge um sich gegriffen, dass die staatlichen Interventionen zur Stützung der Aktienmärkte nicht ausreichen könnten, begründeten Börsianer die Talfahrt.

(mit Material von dpa-AFX)

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