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Apple nach Zahlen-Schreck: Mehr Geld für iPhone-Start

Apple nach Zahlen-Schreck: Mehr Geld für iPhone-Start
Foto: Börsenmedien AG
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Florian Söllner 27.07.2015 Florian Söllner

Wie befürchtet: Nach zwei grandiosen Quartalen hat Apple zuletzt „nur“ gute, aber keine überraschend starken Zahlen vorgelegt. Rückblick: Das erste Quartal nach dem Start des iPhone 6 hatte die Analystenschätzungen beim Gewinn je Aktie im deutlich zweistelligen Prozentbereich übertroffen. Im nächsten Quartal wurden selbst die zwischenzeitlich erhöhten Schätzungen noch einmal um sieben Prozent getoppt. Doch die Analysten sind mittlerweile auf dem aktuellen Stand und die Käufer teilweise schon satt: Im jetzt abgelaufenen Quartal gelang nur eine kaum nennenswerte Übertreffung des Konsensus in Höhe von einem Prozent.

 

41 Prozent höhere Ausgaben
Die nächste Generation iPhone 6s wird nicht wie der Vorgänger aufgrund eines sprunghaft größeren Display zum großen Aha-Effekt führen. Dennoch gibt es Berichte, dass Apple eine Rekordanzahl zur Produktion in Auftrag gegeben hat. Auch den Verkauf selbst will man optimieren. Analystin Katy Huberty von Morgan Stanley zufolge sei das Ziel, dass sich die Wartezeit der Kunden bei der Bestellung deutlich reduziert. Die Expertin hat in ihrer neuen Analyse auf einen 41-prozentigen Anstieg der Ausgaben (22 Milliarden Dollar) im Bereich "Outsourcing and Components" für das zweite Quartal 2015 hingewiesen. Gerüchteweise hat Apple 90 Millionen Stück des iPhone 6s geordert – was eine geplante Ausweitung des Absatzes gegenüber dem Vorjahr um 20 Millionen Smartphones bedeuten könnte.


Kaufsignal steht weiter aus
Die Apple-Aktie ist noch im Aufwärtstrend. Doch es gibt derzeit eine Plateau-Bildung, deren Auflösung durch einen Ausbruch nach oben nicht geschehen ist. Investierte Anleger können dabeibleiben. Neueinsteiger sollten den Ausbruch abwarten. Es braucht neue Impulse, nachdem der Absatz der Apple-Uhr nicht wie gewünscht floriert und die iPhone-Verkäufe mit 47,5 Millionen im letzten Quartal die Analysten-Schätzungen von 49 Millionen Stück nicht toppen konnten.

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