Der DAX hat seine Jahresendrallye am ersten Handelstag nach der Weihnachtspause fortgesetzt. Gestützt von guten US-Konjunkturdaten überwand der heimische Leitindex am Freitag erstmals in seiner Geschichte die Marke von 9.500 Punkten. Den Startschuss für die Jahresendrallye hatte in der vergangenen Woche die US-Notenbank Fed gegeben. Zwar will sie ab Januar ihre monatlichen, milliardenschweren Anleihenkäufe drosseln, an dem auf einem Rekordtief liegenden Leitzins wird sich so schnell aber nichts ändern. Die Unsicherheit sei damit endlich vom Tisch, hatten Marktbeobachter den Schritt der Fed kommentiert. Am Ende des Handelstages stand am Freitag ein Plus von 1,06 Prozent und ein Höchststand von 9589,39 Punkten. Der Trend beim DAX zeigt damit weiter klar nach oben.
Das Jahr 2013 wird in die Geschichte eingehen als das Jahr, in dem der Deutsche Aktienindex zum ersten Mal über die magische Marke von 9.500 Punkten kletterte. Für viele Experten unerwartet, konnte der DAX seine bestechende Verfassung aus dem Jahr 2012 halten und markierte einen Rekord nach dem nächsten. Was bringt das nächste Jahr?
DAX auf 10.000 Punkte, und dann?
Der DAX nähert sich mit großen Schritten der 10.000-Punkte-Marke und könnte damit bald zum ersten Mal in seiner Geschichte im fünfstelligen Bereich notieren. "Solche psychologisch wichtigen Widerstände haben eine hohe Anziehungskraft auf den Kursverlauf. Zurzeit besteht somit eine rund 80-prozentige Chance, dass der DAX diese Marke erreicht. Allerdings kann es zuvor noch zu einer Konsolidierung kommen“, sagt Marktexperte Jochen Steffens von Steffens Daily gegenüber dem AKTIONÄR.
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ProSiebenSat.1 ist einer der besten Medienkonzerne Europas. Das Kerngeschäft ist intakt und die digitalen Zusatzgeschäfte haben noch reichlich Wachstums- und Gewinnpotenzial. Als Sahnehäubchen winken attraktive Dividendenrenditen. Kurzfristig gibt die Charttechnik die Richtung vor.
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TUI: Hapag-Lloyd soll weiter an die Börse
Bei der im MDax gelisteten TUI gab es neue Nachrichten zu der Beteiligung Hapag-Lloyd: Die Eigentümer der Hamburger Reederei halten an den Plänen für einen Börsengang fest. Man sei sich darüber einig, „sobald das Branchenumfeld und die eigene wirtschaftliche Lage stimmen“, sagte Aufsichtsratschef Jürgen Weber dem Hamburger Abendblatt. Auch wegen des Wechsels an der Führungsspitze sei dies 2014 „kaum realisierbar“.
(Mit Material von dpa-AFX)
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