Auch in der neuen Handelswoche fällt der Bitcoin weiter. Kurzfristig rutschte der Kurs der Kryptowährung sogar zum ersten Mal seit Dezember 2023 wieder unter die 40.000-Dollar-Marke. Aber keine Panik!
Der Bitcoin hat am Montag seine jüngsten Verluste ausgeweitet. Im Tief ging es zeitweise rund 5,4 Prozent auf 39.372 Dollar nach unten. Mittlerweile hat sich der Kurs etwas erholt und die bekannteste Kryptowährung der Welt steht nur noch 3,8 Prozent im Minus auf 40.028 Dollar. Die psychologisch wichtige 40.000-Dollar-Marke wurde damit wieder zurückerobert.
Der Bitcoin steht unter Druck, seit die SEC vor knapp zwei Wochen ihre Zustimmung zu einigen börsengehandelten Bitcoin-Fonds gegeben hatte. Seit dem 10. Januar hat die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung der Welt rund 15 Prozent eingebüßt. Die lang erwartete Entscheidung hatte dem Bitcoin damit nicht den von Experten erwarteten Kursschub beschert, sondern sie im Gegenteil belastet.
Als ein Grund dafür wurde genannt, dass Anleger bereits mit dem positiven Votum der SEC gerechnet und den Kurs im Vorfeld entsprechend angetrieben hätten. Nach Bekanntgabe der Entscheidung hätten die Anleger dann Kasse gemacht.
Zudem wurde angeführt, dass die Regulierungsbehörden nun den Bitcoin schärfer beobachten könnten als zuvor. Denn mit dem Votum der SEC können Privatanleger zumindest in den USA jetzt unkomplizierter in die Digitalwährung investieren.
„Die heutige Kursbewegung des Bitcoin kam völlig erwartet“, kommentierte Sylvia Jablonski, CEO von Defiance ETFs, gegenüber CNBC. „Es sieht wie ein „Sell-the-news-Pullback“ aus, bevor die Kryptowährung ihren bullishen Trend zurückerobern dürfte.“
Auch am übrigen Kryptomarkt dominieren zum Start in die neue Woche die roten Vorzeichen. Zahlreiche Top-Coins, die in den vergangenen Wochen und Monaten teils noch besser performt haben als der Bitcoin, sind dabei noch stärker unter Druck als die digitale Leitwährung.
Die Gewinnmitnahmen nach der wegweisenden Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs durch die US-Börsenaufsicht SEC dauern an. Langfristig orientierte Bitcoin-Investoren lassen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
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