Es hätte so schön sein können. Der Goldpreis lief gestern an den Widerstand bei 1.240 Dollar heran, lugte sogar einmal kurz darüber, prallte aber letztlich ab und ging nur mit kleinen Gewinnen aus dem Handel. Heute scheint der Goldpreis einen neuen Anlauf auf den Widerstand zu nehmen. Solange aber der Widerstand bei 1.240 bis 1.242 Dollar nicht genommen wird, bleibt das Chartbild kurzfristig bearish.
DER AKTIONÄR hatte Anlegern zuletzt geraten, eine Short-Trading-Position bei Gold aufzubauen. Im Moment bietet ein solcher Short-Einstieg ein ausgezeichnetes Chance/Risiko-Verhältnis. Der Stoppkurs für eine solche Position kann knapp über dem Widerstandsbereich gesetzt werden (1.247 bis 1.249 Dollar). Aus charttechnischer Sicht ist ein Rutsch bis auf 1.180 Dollar wahrscheinlich. Von daher sieht ein kurzfristiger Short derzeit erfolgsversprechend aus. Dass der Goldpreis gestern beim Ausbruchsversuch gescheitert ist, verstärkt nur die derzeit bearishe Gesamtsituation.
Hält der Doppelboden?
Ob der Goldpreis tatsächlich bei dem Doppelboden von 1.180 Dollar Halt finden wird, ist aber offen. Es ist durchaus möglich, dass der Goldpreis ein neues zyklisches Tief machen wird. Aus Sicht der Goldbullen wäre es vermutlich sogar das Beste, wenn dies schnell geschieht. Die Hängepartie dauert schon seit April 2013 und zehrt an den Nerven der Anleger.
Übergeordnet spricht sicherlich sehr vieles für einen steigenden Goldpreis. Doch das Edelmetall steht erneut unter Druck. Natürlich kann man darüber diskutieren, ob der jüngste Kursrutsch durch den starken Dollar, Zinserhöhungsängste oder auch durch eine erneute Manipulation an der Comex ausgelöst worden ist. Doch Fakt ist: Der Trend zeigt nach unten. Bis sich der Markt nicht gefangen hat, sollten Anleger auf der Short-Seite verharren. Noch dazu, da sich derzeit unseres Erachtens ein ausgezeichnetes Chance-Risiko-Verhältnis ergibt. Das vorgestellte Short-Zertifikat mit der WKN CT81EZ bleibt weiter aussichtsreich.