Die Aktie von K+S hat sich in den vergangenen Monaten deutlich erholen können. Die anschließende Konsolidierung seit Mitte Mai ist mittlerweile abgeschlossen. Seit Anfang August hat sich nun deutliche Stärke aufgebaut. Gelingt dem Wert nun der Sprung über die 90-Tage-Linie bei 24,35 Euro und über den Widerstand im Bereich von 24,50 Euro, wäre dies ein klares Kaufsignal. Auch die Analysten zeigen sich mehr und mehr optimistisch.
Zweimal klare Kaufempfehlung
So hat die französische Großbank Societe Generale (SocGen) das Kursziel für K+S von 29 auf 30 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Kali sei erschwinglicher als andere Düngemittel und auch erschwinglich mit Blick auf die Preise für Nutzpflanzen, schrieb Analyst Rajesh Singla in einer am Donnerstagabend veröffentlichten Studie. Dies sollte die Kali-Preise stützen. Er hob daher seine Schätzungen für Kaligranulat-Preise an.
Auch JPMorgan ist zuversichtlich, was die weitere Entwicklung von K+S angeht. Analyst Martin Evans bevorzugt Aktien von strukturell wachstumsstarken Unternehmen mit einer gewissen Preismacht. Dazu zählt er K+S. Sein Anlageurteil für die Aktie lautet deshalb „Übergewichten“. Das Kursziel für K+S sieht Evans bei 33 Euro.
K+S bleibt im DAX
Positiv für die K+S-Aktie ist zudem der Entscheid des Arbeitskreises Aktienindizes. Zum Stichtag am 22. September kommt es zu keinen Anpassungen im DAX. Damit herrscht Erleichterung beim Düngemittel- und Salzproduzenten, die zeitweise als Absteiger gehandelt wurde. Zwar ist ProSiebenSat.1 an der Börse deutlich mehr wert als K+S, aber die Umsätze mit dem Papier waren nicht hoch genug. Nachdem sich auch das Chartbild zuletzt deutlich aufgehellt hat, bieten sich bei K+S wieder erste Käufe an. DER AKTIONÄR rechnet mit einer Fortsetzung der Erholung und empfiehlt zur Absicherung, einen Stopp bei 19,50 Euro zu platzieren.
(Mit Material von dpa-AFX)