Im Gegensatz zu Bayer präsentierte die Commerzbank noch keinen Nachfolger für den scheidenden Vorstandschef Martin Blessing. Bislang ist lediglich von Unternehmensseite bekannt geworden, dass es keine Dame sein wird. Die Experten der Actien-Börse um Hans A. Bernecker nehmen diese offene Personalie zum Anlass die Commerzbank-Aktie zum Kauf zu empfehlen.
Die vorsichtige Einschätzung der Europa-Banken halten sie allerdings aufrecht. Aber eine Großbank mit einer Bilanzsumme von rund 600 Milliarden Euro und einer klaren schwarzen Null im operativen Ergebnis lässt sich in einem Land wie Deutschland, in dem 5,29 Billionen Euro auf den Konten der Privatpersonen liegen, zweifellos kreativ gestalten. Jedoch nicht mit den Modellen der letzten 50 Jahre. Kein klassischer, typisch deutscher Banker dürfte dies können. Wer dann?
Die Herausgeber der Actien-Börse setzen auf eine Persönlichkeit als neuen Chef, der aus der Commerzbank eine moderne Großbank für die kommenden 30 Jahre entwickelt, die auch in einer schwierigen Zinslandschaft an der Nullgrenze besteht. Das Kursziel beträgt 10 Euro. Der Stoppkurs bleibt offen.
Ob DER AKTIONÄR den DAX-Titel ebenfalls zum Kauf empfiehlt, erfahren Sie hier.