Apple-Auto: Die Vorzeichen verdichten sich!

Apple-Auto: Die Vorzeichen verdichten sich!
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DER AKTIONÄR 03.03.2016 DER AKTIONÄR

Apple bestätigte bisher nicht öffentlich, dass man tatsächlich ein Elektroauto baue. Doch nun gab es einen weiteren Hinweis auf ein eigenes Auto-Projekt. Wie das Silicon Valley Business Journal in Berufung auf ein in dieser Woche erschienenes Dokument berichtet, hat Apple ein 30.000 Quadratmeter großes Gelände in Sunnyvale in Kalifornien angemietet. Hier könnte die Entwicklung des Fahrzeugs weiter vorangetrieben werden.

Sunnyvale als neues Zentrum?

Das Grundstück gehörte bis 2013 dem Lebensmittelkonzern Pepsi. Danach stand das Gelände leer. Seit wann Apple das Grundstück nutzt, ist unklar. Das Mysteriöse: Apple hatte bereits zuletzt in einige Grundstücke in Sunnyvale investiert. So mietete der iPhone-Konzern Büroräume in der Innenstadt und zwei weitere große Grundstücke etwa zehn Gehminuten vom neuen Gebäude entfernt. Zudem wurde bereits Anfang des Jahres berichtet, dass um die neuen Apple-Immobilien ein sehr hohes Sicherheitsaufgebot herrscht. Es deutet vieles darauf hin, dass die Grundstücke für Apples Autoprojekt „Projekt Titan“ genutzt werden. Zudem hatte Apple zuletzt zahlreiche Ingenieure von Konkurrenten wie Tesla abgeworben, die dort für Elektroautos und autonome Fahrzeuge zuständig waren.

Der Druck steigt

Sollte Apple tatsächlich in naher Zukunft ein eigenes Auto auf den Markt bringen, würde das die Konkurrenz deutlich unter Druck setzen. Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer bezeichnet Apple zusammen mit Google als "die größte Gefahr für die klassischen Autobauer". Doch im Markt für Elektromobilität sind die Einstiegsbarrieren nicht zu vernachlässigen. Tesla, BMW und Co haben in den letzten Jahren bereits starke Elektrowagen präsentiert. Sollte Apple eine echte Neuheit auf den Automobilmarkt bringen, hätten die Kalifornier so die Chance, die Abhängigkeit vom iPhone deutlich zu reduzieren.

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Für Trader

Das Bild der Apple-Aktie hat sich zuletzt etwas verbessert. In den letzten zwei Tagen legte der Kurs um vier Prozent zu. Es ist allerdings noch zu früh, um von einer Trendwende zu sprechen. Trader können  bei einem Bruch des Widerstandes bei 101,50 Dollar mit engem Stopp einsteigen.

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