Seit etwa einem Jahr pendelt die Aktie der Deutschen Telekom inzwischen im Seitwärtstrend zwischen 14,70 und 17,50 Euro. Im schwachen Marktumfeld hat sich der DAX-Titel zuletzt wieder der unteren Begrenzung des Korridors angenähert. Am Freitag gibt es nun aber gute Nachrichten bezüglich eines Milliarden-Deals.
Die britische Wettbewerbsbehörde CMA hat dem Verkauf der dortigen Tochter EE endgültig ohne Auflagen zugestimmt. Bereits Ende Oktober hatten die Wettbewerbshüter signalisiert, dass sie dem etwa 16,5 Milliarden schweren Verkauf zustimmen würden. Bis Ende Januar soll das Geschäft nun verkauft werden. EE ist ein Joint Venture der Deutschen Telekom und des französischen Telekom-Riesen Orange, die jeweils die Hälfte der Anteile halten. Im Gegenzug für die Beteiligung erhält die Telekom einen Anteil von rund zwölf Prozent an BT und wird künftig auch einen Vertreter im BT-Aufsichtsgremium stellen.
Bereits im Februar vergangenen Jahres hatten sich die Telekom und Orange mit dem britischen Branchenprimus BT auf den Deal geeinigt. „Die Transaktion ist weit mehr als die Schaffung des führenden Integrierten Mobil- und Festnetzanbieters in der zweitgrößten Volkswirtschaft Europas. Wir werden größter Einzelaktionär von BT und schaffen die Grundlage dafür, dass unsere Unternehmen künftig zusammenarbeiten. Dies ist ein weiteres Beispiel für die konsequente, erfolgreiche Umsetzung unserer Portfoliostrategie“, so Telekom-Chef Tim Höttges damals.
Aussichtsreiche Aktie
Die Telekom-Aktie hängt weiterhin im Seitwärtstrend fest. Allerdings bildet die untere Begrenzung des Korridors bei 14,70 Euro im schwachen Marktumfeld eine massive Unterstützung und schützt vor weiteren Verlusten. Langfristig bleibt die Aktie auch dank der Dividendenrendite von etwa 3,5 Prozent aussichtsreich. Anleger bleiben an Bord und beachten den Stopp bei 14,50 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)