Facebbook-Gründer Mark Zuckerberg ist zum ersten Mal Vater geworden. Seine 31-Jährige Ehefrau Priscilla Chan hat eine Tochter zur Welt gebracht. In einem langen an das Neugeborene gerichteten Brief kündigte das Paar an, 99 Prozent ihrer Facebook-Aktien im Wert von aktuell rund 45 Milliarden Dollar für die Lösung dringender Probleme der Welt zu spenden.
Doch die beiden werden ihr Aktienpaket nicht sofort komplett abstoßen, sondern wie aus einer Mitteilung an die Börsenaufsicht SEC hervorgeht, werden sie in den kommenden drei Jahren jeweils maximal Verkäufe von einer Milliarde Dollar tätigen. Zuckerberg behielt beim Börsengang die Kontrolle über Facebook.
"Wie alle Eltern wollen wir, dass Du in einer besseren Welt aufwächst, als es unsere heute ist", schrieben sie an Max. Sie wollten gegen Armut und Hunger ankämpfen und eine bessere Gesundheitsversorgung sichern. Mehrere andere US-Milliardäre wie Investoren-Legende Warren Buffet oder Microsoft -Mitgründer Bill Gates hatten in den vergangenen Jahren zugesagt, den Großteil ihres Vermögens zu verschenken.
Oberbulle Munster
Es wird sich dann zeigen, zu welchem Preis Zuckerberg seine Aktien verkaufen kann. Dass das Papier weiter nach oben marschieren wird, davon sind zumindest die Analysten überzeugt. 46 Experten empfehlen das Papier zum Kauf, vier zum Halten und nur einer zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt auch dementsprechend bei 126,40 Dollar (119,02 Euro) über dem aktuellen Kursniveau. Mit 155 Dollar (145,95 Euro) ist der bekannte Tech-Analyst Eugene Munster von Piper Jaffray am optimistischsten.Kaufen!
Nicht nur wegen den Analystenmeinungen, sondern auch aufgrund der charttechnischen Verfassung (intakter Aufwärtrend und Bruch des kurzfristigen Abwärtstrend) ist DER AKTIONÄR auch bullish für das Papier eingestellt. Zuckerbergs Aktienplatzierung stellt keine Belastung für den Nasdaq-Titel dar. Das Kursziel liegt bei 120 Euro (127,44 Dollar). Ein Neueinstieg bietet sich auf dem aktuellen Niveau weiter an.
(Mit Material von dpa-AFX)