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Real-Depot-Wert VTG: Wachstum wie auf Schienen – Kaufsignal voraus!

Real-Depot-Wert VTG: Wachstum wie auf Schienen – Kaufsignal voraus!
Foto: Börsenmedien AG
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Michael Schröder 19.11.2015 Michael Schröder

Das Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen VTG setzte den Aufwärtstrend im dritten Quartal 2015 weiter fort. Die Integration der übernommenen AAE verläuft planmäßig. Die Auslastung ist auf gutem Niveau. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt. Der Real-Depot-Wert dürfte seine Aufwärtsbewegung fortsetzen.

"Mit dem sehr guten Ergebnis des dritten Quartals sehen wir uns weiterhin auf unserem Weg bestätigt. Wir freuen uns über die planmäßig verlaufende Integration der AAE im Geschäftsbereich Waggonvermietung sowie die eindeutige Aufwärtstendenz in den Logistikbereichen", so der VTG-Vorstandsvorsitzende Dr. Heiko Fischer. "Nun ist es an der Zeit, das nächste Kapitel in der Entwicklung der VTG aufzuschlagen."

Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 25,1 Prozent auf 764,1 Millionen Euro (Vorjahr: 610,6 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg in den ersten neun Monaten 2015 im Einklang mit dem EBITDA um 82,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert auf 111,2 Millionen Euro. Das Konzernergebnis lag mit 26,8 Millionen Euro 98 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums. Das Ergebnis pro Aktie stieg von 0,65 Euro auf 0,69 Euro. Grund für die deutlichen Steigerungen ist im Wesentlichen die Übernahme der AAE. Darüber hinaus sind positive Effekte aus den Investitionen in die Flotte enthalten. „Ich sehe die größten Chancen in unserem europäischen Kernmarkt – nicht zuletzt auch aufgrund der Möglichkeiten, die wir mit der Übernahme der AAE erreichen können. Wir sind nun Komplettanbieter und können die Expertise der AAE bei Containertragwagen nutzen“, sagte Fischer bereits vor wenigen Wochen gegenüber dem AKTIONÄR.

VTG zählt zu den führenden Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen in Europa. Der Waggonpark des Unternehmens umfasst rund 80.000 Eisenbahngüterwagen, darunter schwerpunktmäßig Kesselwagen, Intermodalwagen, Standardgüterwagen sowie Schiebewandwagen. Neben der Vermietung von Eisenbahngüterwagen bietet der Konzern umfassende multimodale Logistikdienstleistungen mit Schwerpunkt Verkehrsträger Schiene sowie weltweite Tankcontainertransporte an.

Zudem bekräftigte der Vorstand die im März aufgestellte Prognose für das Geschäftsjahr 2015. Er erwartet, einen Konzernumsatz von 1,0 bis 1,1 Milliarden Euro und ein EBITDA von 325 bis 350 Millionen Euro zu erzielen.

Im September hatte die VTG neue mittelfristige Wachstums- und Profitabilitätsziele für die kommenden Jahre hin zur VTG 4.0 angekündigt. Neben weiteren Investitionen in den Ausbau der Waggonflotte sollen durch die Übernahme der AAE Synergien erzielt sowie Prozesse und Strukturen innerhalb der Waggonvermietung Europa vereinfacht werden. Zusätzlich erwartet die VTG, dass die anstehende Umfinanzierung die Finanzierungskosten bereits im kommenden Jahr deutlich senken wird. Der Vorstand hat sich auf Grundlage der angestoßenen Maßnahmen bis 2018 das Ziel gesetzt, den Gewinn je Aktie auf 2,50 Euro zu steigern, was fast einer Verdreifachung gegenüber dem Wert von 2014 (0,93 Euro) entspricht.

Das Fazit hat weiter Bestand. VTG befindet sich auf Wachstumskurs. Mit dem Sprung über die 30-Euro-Marke würde ein neues Kaufsignal generiert. Die Aktie bleibt daher vorerst weiter im Real-Depot.

Das Real-Depot versucht durch kurz- und mittelfristige Investitionen in aussichtsreiche Aktien zum Erfolg zu kommen. Dabei stehen Trading-Chancen aus charttechnischer Sicht, aufgrund von positivem Newsflow oder anderen Sondersituationen im Fokus. Für zusätzliches Potenzial sorgt der Handel mit Hebelprodukten. Deshalb richtet sich das Depot vor allem an spekulativ orientierte Anleger.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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