Es bleibt spannend. Zuletzt ist die Infineon-Aktie erneut an der 12-Euro-Marke abgeprallt. Die massive Unterstützung bei 10,80 Euro und anhaltende Übernahmespekulationen in der Halbleiterbranche rücken den DAX-Titel aber bereits wieder in den Fokus. Am Donnerstag zählt Infineon so zu den stärksten Werten im deutschen Leitindex.
Nach wie vor ist der US-Halbleiterkonzern Fairchild das Objekt der Begierde. Laut Bloomberg ist Infineon beim Rennen um die Übernahme des Rivalen derzeit vorn. Der Konzern sei bereit, mehr Geld auf den Tisch zu legen als andere Interessenten wie beispielsweise ON Semiconductor. Derzeit liegt die Marktkapitalisierung von Fairchild bei knapp zwei Milliarden Dollar. Allerdings dauerten die Gespräche dauerten noch an und es gebe keine Garantie für eine Vereinbarung, hieß es weiter.
Ein erneuter Milliarden-Deal würde naturgemäß für Aufsehen sorgen. Allerdings erwarten Analysten keine großen Auswirkungen auf das Ergebnis von Infineon, falls es tatsächlich zur Fairchild-Übernahme kommt. Der Konzern ist aber auch ohne Zukauf gut aufgestellt. Die gute Geschäftsentwicklung dürfte sich auch in den Zahlen widerspiegeln, die am 26. November präsentiert werden. Mit neuen Impulsen könnte dann der ersehnte, nachhaltige Sprung über die 12-Euro-Marke gelingen.
Gute Aussichten
Die Infineon-Aktie notiert derzeit knapp oberhalb der massiven Unterstützung bei 10,80 Euro. Anleger können den aktuellen Kurs zum Einstieg nutzen und auf einen Ausbruch setzen. Die steigende Nachfrage aus der Automobilbranche sollte in Zukunft zudem für weiteres Potenzial sorgen. DER AKTIONÄR sieht das Kursziel bei 14 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)