Aus den am Mittwoch veröffentlichten Pflichtmitteilungen an die SEC geht hervor, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) im dritten Quartal massiv in US-Aktien investiert hat. Neben Microsoft und Exxon Mobil stockte sie die Position bei Apple kräftig auf. Das US-Aktienportfolio stieg auf 38,95 Milliarden Dollar.
2.500 US-Beteiligungen
Laut Pflichtmitteilung hielt die SNB zum 30. September 10,3 Millionen Aktien des iPhone-Herstellers, verglichen mit 9,4 Millionen Aktien Ende Juni. Das entspricht einem Anstieg um fast zehn Prozent. Darüber hinaus haben die Notenbanker die Beteiligungen an Exxon Mobil und Microsoft in ähnlichem Ausmaß ausgebaut. Insgesamt war die SNP laut SEC zum Stichtag an mehr als 2.500 in den USA notierten Unternehmen beteiligt. SNB-Sprecher Walter Meier lehnte eine Stellungnahme zur SEC-Pflichtmitteilung ab.
Die Apple-Aktie hatte am Mittwoch eine kleine Verschnaufpause eingelegt und etwas an Boden verloren. Noch konnte der wichtige 200-Tage-Durchschnitt aber verteidigt werden. Aus technischer Sicht hat die Aktie kurzfristig Luft bis 125 Dollar. Auf Sicht bis Jahresende könnte sogar das Rekordhoch erneut angetestet werden. Fundamental betrachtet hat Apple das Potenzial allemal. Das KGV für 2016 liegt bei moderaten 11.
Apple mit Hebel
DER AKTIONÄR hat am Mittwoch ein Hebelprodukt in sein Derivate-Musterdepot gekauft. Mehr dazu in der kommenden Ausgabe 47/2015 - Abonnenten können hier klicken.