+++ 5 heiße Tech-Aktien aus der zweiten Reihe +++
Foto: Börsenmedien AG
28.10.2015 DER AKTIONÄR

Dividendengarant Royal Dutch Shell: Morgen wird es spannend

-%
DAX

Royal Dutch Shell zählt bei den deutschen Privatanlegern zu den Favoriten unter den großen Energieriesen. Kein Wunder, schließlich locken die Anteile mit einer Dividendenrendite von 7,1 Prozent. Zudem wurde die Dividende seit 1945 nicht mehr gesenkt. Es lohnt sich daher, einen genaueren Blick auf die morgigen Zahlen zu werfen.

Nachdem der britisch-niederländische Mischkonzern im zweiten Quartal trotz des sehr schwierigen Marktumfelds noch einen Nettogewinn von knapp vier Milliarden Dollar erzielen konnte, dürften es im dritten Quartal deutlich weniger geworden sein. Analysten rechnen im Durchschnitt mit einem Überschuss von drei Milliarden Dollar beziehungsweise 0,43 Dollar je Aktie. Der Umsatz dürfte von 72,4 Milliarden Dollar zwischen April und Juni wegen der im Verlauf des dritten Quartals erneut gesunkenen Ölpreise auf 66,9 Milliarden Dollar gefallen sein.

Alaska-Projekt verursacht hohe Kosten

Zudem wird die Einstellung der Öl-Bohrungen vor Alaska den Energieriesen deutlich belasten. Knapp vier Milliarden Dollar dürften mindestens auf das Unternehmen zukommen. Morgen dürfte bekannt gegeben werden, mit welchen Kosten Shell hierfür genau rechnet.

Die Dividende ist (vorerst) sicher

Für das Gesamtjahr rechnen Experten indes mit Erlösen in Höhe von 269 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn soll sich auf 13 Milliarden Dollar beziehungsweise 1,97 Dollar pro Anteilschein belaufen. Dies würde ausreichen, um die hohe Dividende von 1,88 Dollar (knapp 1,70 Euro) weiterhin aus den laufenden Gewinnen und nicht wie mittlerweile viele andere große Öl- und Gasproduzenten aus der Substanz bezahlen zu können. Mehr zur Dividende bei Shell erfahren Sie hier.

Foto: Börsenmedien AG

Festgeldersatz für Mutige

Royal Dutch Shell bleibt der Favorit des AKTIONÄR in der Energiebranche. Dank der starken Stellung im nach wie vor hochprofitablen Raffinerie- und Tankstellengeschäft (diese Sparten sind relativ unabhängig vom Ölpreis), verhältnismäßig niedrigen Kosten und einer starken Bilanz ist Shell selbst für anhaltend niedrige Ölpreise gewappnet. Die Bewertung ist sehr günstig und die Dividendenrendite von sieben Prozent mehr als üppig. Mutige greifen daher zu (Stopp: 20,0 Euro).

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
DAX - Pkt.
Royal Dutch Shell - €

Buchtipp: Rohstoff-Trading mit System

Die Spekulation auf Rohstoffe gilt als die Königsklasse des Tradings. Carsten Stork und Markus Hechler sind darin seit Jahrzehnten Profis. Ob 9/11, Immobilienblase, Finanzkrise, Niedrigzins-Superhausse oder Coronavirus: Die beiden waren „live“ dabei, haben die Auswirkungen beobachtet – und getradet. In diesem Buch berichten sie aber nicht nur von ihren Erlebnissen und Erfahrungen. Über die Jahre haben sie ein Trading-System entwickelt, welches alles in sich vereint, was es für erfolgreiches Rohstoff-Trading braucht: ausgefeilte, bewährte Strategien sowie ein kluges und zuverlässiges Risikomanagement. In diesem Buch zeigen sie, wie die Rohstoffmärkte funktionieren und wie auch der Privatanleger die Assetklasse Rohstoffe lukrativ handeln kann.

Rohstoff-Trading mit System

Autoren: Stork, Carsten Hechler, Markus
Seitenanzahl: 320
Erscheinungstermin: 18.12.2020
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-706-3

Jetzt sichern Jetzt sichern