Die Aktie bahnt sich peu a peu ihren Weg weiter nach oben. Nachdem das letzte Hoch bei 44,90 Euro nach oben überwunden wurde, steht höheren Kursen bis zum Jahresende nichts mehr im Weg. Die Geschäftsentwicklung läuft prächtig. Schwerpunkt der Strategie bleibe die Expansion aus eigener Kraft Unter anderem soll das Wachstum aber auch durch kleinere Zukäufe angekurbelt werden. "Wir haben historisch nie Übernahmen gemacht, die mehr als zehn Prozent der eigenen Größe ausmachten. Das ist auch künftig unsere Richtlinie", sagte Finanzvorstand Burkhard Ley in einem Interview mit der Börsen-Zeitung.
Gefüllte Kassen
Kleinere, lokal erfolgreiche Anbieter stehen auf der Einkaufsliste. Vor allem in Asien sei diese Mischung zwischen organischem Wachstum und kleineren Zukäufen erfolgreich gewesen. "Diesen Trend wollen wir an Standorten in Asien, wo wir noch nicht vertreten sind, und an Standorten außerhalb Asiens mittelfristig fortsetzen", sagte Ley. Für die Expansion über Zukäufe stehen dem Unternehmen rund 750 Millionen Euro zur Verfügung, wie der CFO erklärte.
Goldman sagt kaufen
Warburg Research sieht ein Kursziel für die Wirecard-Aktie von 51 Euro. Auch Analyst Mohammed Moawalla von Goldman Sachs glaubt, dass sich der Aufwärtstrend bei Wirecard fortsetzt. Das Wachstum beim Zahlungsabwickler werde vom Markt weiterhin unterschätzt. Sein Kursziel lautet 59 Euro. Auch DER AKTIONÄR bleibt von der Wachstumsstory überzeugt. Die Aktie bleibt ein Kauf.
(Mit Material von dpa-AFX).