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BASF: Prognose runter – Ohrfeige für die Aktie

BASF: Prognose runter – Ohrfeige für die Aktie
Foto: Börsenmedien AG
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DER AKTIONÄR 27.10.2015 DER AKTIONÄR

Die schlechte Nachricht vorab: Das prognostizierte leichte Umsatzwachstum der BASF-Gruppe im Jahr 2015 wird voraussichtlich nicht erreicht. BASF rechnet nun mit einem leichten Rückgang des Umsatzes. Wie reagiert die DAX-Aktie?

Maßgeblich hierfür sind die im dritten Quartal 2015 vollzogene Devestition des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts sowie der niedrigere Ölpreis. Den Absatz will das Unternehmen ohne Berücksichtigung von Akquisitionen und Devestitionen nach wie vor steigern. Das EBIT vor Sondereinflüssen wird 2015 voraussichtlich nicht wie erwartet das Niveau des Vorjahres erreichen, sondern leicht sinken. BASF rechnet weiterhin mit höheren Beiträgen ihres Chemiegeschäfts, während das Ergebnis im Segment Oil & Gas deutlich sinken wird. Im Pflanzenschutzgeschäft wird das Ergebnis entgegen den Erwartungen des Unternehmens auf Grund des schwierigen Marktumfelds voraussichtlich leicht unter dem Wert des Jahres 2014 liegen. BASF erwartet unverändert einen leichten Rückgang des EBIT der BASF-Gruppe. Im Jahr 2014 wurden höhere Sondererträge erzielt, vor allem durch die Veräußerung des 50-prozentigen Anteils an der Styrolution Holding GmbH.

Erwartungen werden nicht erfüllt

BASF hatte zu Jahresbeginn höhere Wachstumserwartungen: Beim Bruttoinlandsprodukt war ein Wachstum von 2,8 Prozent unterstellt worden, bei der Industrieproduktion von 3,6 Prozent und bei der Chemieproduktion von 4,2 Prozent. Neben der schwächeren konjunkturellen Entwicklung fiel der Ölpreis noch weiter als ohnehin erwartet. Darüber hinaus werden die im dritten Quartal 2015 abgeschlossenen Devestitionen die Umsatz- und Ergebnisentwicklung belasten. BASF passt daher ihren Ausblick für das Jahr 2015 an. Das Unternehmen erwartet jetzt einen leichten Rückgang von Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen.

Qualität zum kleinen Preis

DER AKTIONÄR bleibt langfristig für die BASF-Aktie zuversichtlich gestimmt. Der Konzern glänzt mit einer breiten Produktpalette, einer starken Marktstellung in zahlreiche attraktiven Märkten, einem starken Management und einer soliden Bilanz. Die Bewertung dieses Top-Unternehmens ist allen voran durch eine Dividendenrendite von 4,2 Prozent derzeit interessant. Rücksetzer sind Kaufkurse!

Wie man die Aktie von BASF (oder auch Apple, Commerzbank, Daimler und Vonovia) am geschicktesten traden kann, erfahren Sie indes im Rahmen des „10-Prozent-Plus-Depots“.

(Mit Material von dpa-AFX)

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