Kaum ist das neue iPhone 6s erschienen, werden schon die ersten Gerüchte über das Nachfolgermodell laut. Analyst Gene Munster von Piper Jaffray gab seine Einschätzung für das im nächsten Herbst erwartete iPhone 7 ab und meldete sich zur Apple-Aktie zu Wort.
Details zum nächsten Apple-Smartphone
Der Analyst hält es wie einige andere Experten für möglich, dass das iPhone 7 keinen Homebutton mehr erhalten könnte. Dieser sei aufgrund der neuen 3D-Touch-Technologie nicht mehr zwingend notwendig. Der zusätzliche Platz könnte zu einem größeren Bildschirm oder einem insgesamt kleineren Smartphone führen, so Munster.
Da sich das aktuelle Modell vom Vorgänger optisch kaum unterscheidet, dürfte sich aufgrund der vergangenen Zyklen das Design des Nachfolgers deutlich abgrenzen. Laut Munster könnte das Modell mit einer Displayschutzschicht aus dem kratzfesten Saphirglas ausgestattet werden. Das Material wird bereits bei der Apple Watch verwendet. Nach Munsters Ansicht sei es außerdem an der Zeit, die Akkulaufzeit des iPhones stark zu optimieren. In den vergangenen Jahren sei die Akkulaufzeit des Macbooks verdoppelt worden – nun sei das iPhone an der Reihe, so der Analyst.
Piper Jaffray sagt Kaufen
Für die Aktie bleibt der Experte sehr bullish. Die Einschätzung lautet weiterhin „Overweight“. Das Kursziel liegt bei 172 Dollar und ist somit das zweithöchste aller Analysten. Somit traut er der Apple-Aktie ein Kursplus von 55 Prozent zu. Er begründet seine Einschätzung vor allem mit einem starken Weihnachtsquartal und damit, dass die Analysten bald in einen „iPhone-7-Hype“ verfallen werden und mit einem stark von Vorgängermodellen abweichenden neuen Modell rechnen.
Trader schlagen zu
Das Chartbild hat sich in den letzten Tagen etwas aufgehellt. Erstmalig seit drei Wochen ist ein Ausbruch über die Marke bei 111 Dollar gelungen. Das Überwinden des Widerstands erzeugte ein kleines Kaufsignal. Allerdings befinden sich in der Nähe noch zahlreiche weitere Widerstände, zum Beispiel bei 116 und 119 Dollar. Trader können mit engem Stopp erste Positionen aufbauen – Anleger warten die weitere Entwicklung ab.