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Barrick Gold, Goldcorp, Newmont: Erwarten Sie nicht zu viel

Barrick Gold, Goldcorp, Newmont: Erwarten Sie nicht zu viel
Foto: Börsenmedien AG
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Markus Bußler 14.10.2015 Markus Bußler

In zwei Wochen ist es soweit: Der weltgrößte Goldproduzent Barrick Gold wird seine Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal präsentieren. Allzu gute Neuigkeiten sollten Anleger jedoch nicht erwarten. Das Zahlenwerk dürfte geprägt sein von den niedrigen Preisen für Gold und Silber. Interessant könnten die Aussagen zum Schuldenabbau werden.


Wie bereits mehrfach berichtet plant Barrick bis zum Jahresende drei Milliarden Dollar an Schulden abzubauen. Die Nettoverschuldung lag zuletzt noch bei rund 12,9 Milliarden Dollar. Angesichts der zahlreichen Asset-Verkäufen dürfte der Plan gelingen. Ebenfalls interessant: Wird sich Barrick zum Fortschritt des geplanten Verkaufs von verschiedenen Assets in Nordamerika äußern? Hier kann noch einmal frisches Geld in die Kasse gespült werden. Zudem sollten Anleger darauf achten, ob Barrick einen positiven Free Cash-Flow erzielen konnte. Auch das ist angesichts der niedrigen Edelmetallpreise eher unwahrscheinlich.


Newmont mit Zahlen


Am gleichen Tag, also ebenfalls am 28. Oktober, wird auch Konkurrent Newmont seine Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Hier dürften sich ebenfalls die niedrigen Preise für Gold, aber bei Newmont in höherem Maße auch für Kupfer widerspiegeln. Auch hier sollten Anleger kein Wunder erwarten, auch wenn Newmont zuletzt die Erwartungen regelmäßig übertreffen konnte.


Einen Tag später wird Goldcorp schließlich sein Zahlenwerk präsentieren. Nach einer Reihe von Enttäuschungen hat Goldcorp mit den Halbjahreszahlen wieder zurück in die Spur gefunden. Die Anleger sollten darauf achten, ob die Probleme bei der neuen Eleonore-Mine sich in der Bilanz widerspiegeln. Der kurzzeitige Stopp der Arbeiten auf dem Cerro Negro Projekt fiel bereits in das vierte Quartal.


Alle drei großen Produzenten dürften unter den schwächeren Gold-, Silber- und Kupferpreisen gelitten haben. Die Erwartungen der Analysten sind daher nicht allzu hoch. Interessant dürften deshalb vor allem die zukunftsgerichteten Aussagen der Konzerne werden.

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