Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Aktien des Pharma- und Agrarchemieriesen Bayer wieder einmal näher unter die Lupe genommen. Dabei wurde das Kursziel für die DAX-Titel von 152 auf 135 Euro gesenkt, was aber immer noch deutlich über dem aktuellen Kursniveau liegt. Die Einstufung wurde dementsprechend auf "Outperform" belassen.
Die Credit-Suisse-Analysten erklärten, das reduzierte Ziel reflektiere die Entwicklung am Aktienmarkt seit der Bilanzvorlage zum zweiten Quartal sowie die weitere Schwäche im Agrarchemie-Geschäft und bei Rohstoffen.
Und auch das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für die Bayer-Papiere vor den Quartalsberichten in der Pharmabranche von 134 auf 125 Euro gesenkt. Analyst Jeffrey Holford stufte die Aktie in einer Studie vom Montag erneut mit "Hold" ein.
DAX-Titel bleibt attraktiv
DER AKTIONÄR bleibt für Bayer positiv gestimmt. Die nach der Covestro-Abspaltung nun im Konzern verbleibenden Sparten HealthCare und CropScience weisen höhere Gewinnmargen und etwas höhere Wachstumsraten als die Chemiesparte aus. Zudem ist Bayer durch die Trennung von Covestro zukünftig weniger von konjunkturellen Schwankungen abhängig. Die Bayer-Aktie bleibt daher ein Kauf (Stopp: 98,00 Euro).
(Mit Material von dpa-AFX)