Die Aktienkurse von Energieriesen wie Royal Dutch Shell, Gazprom oder BP sind in der vergangenen Handelswoche deutlich gestiegen. Grund hierfür war vor allem die Erholung des Ölpreises. Und diese könnte durch die jüngsten Aussagen des OPEC-Generalsekretärs El-Badri weiteren Rückenwind erhalten.
Händler erklärten die steigenden Ölpreise mit Aussagen der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec). Der Generalsekretär des Ölkartells, Abdalla Salem El-Badri, hatte am Sonntag während einer Konferenz im Golfstaat Kuwait steigende Ölpreise in Aussicht gestellt. Laut seiner Einschätzung haben die Preise nach der Talfahrt der vergangenen Monate ihren Boden erreicht. Er sieht zudem Anzeichen einer Preiserholung im kommenden Jahr.
Zahl der aktiven Bohrtürme sinkt und sinkt
Bereits am Freitagabend hätten Daten des Öldienstleisters Baker Hughes bei den Preisen für Aufwärtdruck gesorgt, schreibt Barbara Lambrecht, Analystin bei der Commerzbank. Demnach sei die Zahl der aktiven Ölbohrungen in der letzten Woche zum sechsten Mal in Folge gesunken und befinde sich auf dem niedrigsten Stand seit Juli 2010. "Dies deutet auf einen weiteren Rückgang der US-Ölproduktion hin, welche vom Hoch im Frühjahr Daten der US-Energiebehörde zufolge bereits um 600.000 Barrel pro Tag gesunken ist", so Lambrecht.
Shell bleibt der Top-Pick
Auch DER AKTIONÄR geht davon aus, dass die Ölpreise mittlerweile ihren Boden gefunden haben sollten. Der Favorit im Öl- und Gassektor bleibt weiterhin die Aktie von Royal Dutch Shell. Das Investment bei der günstig bewerteten Dividendenperle sollte mit einem Stopp bei 20,00 Euro abgesichert werden.
(Mit Material von dpa-AFX)