Die Aktie des Energieriesen Royal Dutch Shell hat sich wieder etwas von den kürzlich markierten Jahrestiefstständen erholen können. Neben den nun zumindest wieder etwas anziehenden Ölpreisen half den Papieren des britisch-niederländischen Mischkonzerns ein positiver Analystenkommentar.
So hat das Analysehaus S&P Capital IQ die B-Aktien von Shell mit Blick auf den Stopp der Probebohrungen vor der Küste Alaskas von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Das Kursziel wurde zwar von 1.903 auf 1.780 Pence gesenkt, liegt aber immer noch deutlich über dem aktuellen Kursniveau von 1.536 Pence. Analyst Ahmad Halim erklärte, der Stopp der Vohrungen sei angesichts der anhaltenden Ölpreisschwäche berechtigt. Operativ sollten sich daraus aber nur geringe Auswirkungen für den britisch-niederländischen Ölkonzern ergeben. Die Kaufempfehlung begründete der Experte mit dem gesunkenen Aktienkurs. Am Dienstag hatte der Experte bereits die A-Aktie von Shell hochgestuft.
Erst nach Bodenbildung zugreifen!
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Shell-Papiere zuversichtlich gestimmt. Die mit einem 2016er-KGV von 12 und einem KBV von 0,9 günstig bewertete Aktie bleibt weiterhin attraktiv und der Top-Pick im Ölsektor. Hinzu kommt eine satte Dividendenrendite von mehr als sieben Prozent (mehr zur Dividende erfahren Sie hier) Noch nicht investierte Anleger sollten vor einem Einstieg jedoch unbedingt noch eine Bodenbildung abwarten. Wer die Aktie bereits hat, beachtet den Stopp bei 18,50 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)