In einem sehr schwachen Marktumfeld geben auch die Anteilscheine von BASF deutlich ab. Allerdings halten sich die Papiere des weltgrößten Chemieherstellers etwas besser als die restlichen DAX-Titel. Ein Grund hierfür könnte ein positiver Analystenkommentar aus dem Hause Citigroup sein.
Denn die US-Bank hat den Chemiesektor erneut näher unter die Lupe genommen und dabei die BASF-Aktie weiter mit "Buy" eingestuft. Analyst Andrew Benson erklärte, die Nachfrage nach Aktien konjunktursensibler europäischer Unternehmen sei wegen der Sorgen um Chinas Wachstum erwartungsgemäß mau. Der Experte sieht angesichts eines geringeren Kapizitätsaufbaus und niedrigerer Ölpreise jedoch gute Chancen für eine zyklische Erholung bei BASF, Evonik, Lanxess und Arkema. Die drei deutschen Werte sind seine "Top Picks".
Immer noch keine Eile geboten
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von BASF grundsätzlich zuversichtlich gestimmt. Die Bewertung der Qualitätstitel ist mit einem 2016er-KGV von 11 und einer Dividendenrendite von 4,2 Prozent sehr günstig bewertet. Allerdings sollten Anleger vor einem Einstieg noch eine Aufhellung des Chartbildes abwarten.
(Mit Material von dpa-AFX)