Auch Apple ist nicht unfehlbar. Cyberkriminellen in China ist es gelungen, rund 40 mit Schadsoftware verseuchte Apps durch die Kontrollen in Apples Download-Plattform für iPhone und iPad zu bringen. Darunter waren populäre Anwendungen wie die Messaging-App WeChat - wodurch mehrere hundert Millionen Nutzer betroffen sein könnten. Das chinesische Staatsfernsehen CCTV sprach am Sonntag sogar von über 350 betroffenen Apps. Es ist der erste bekanntgewordene erfolgreiche Angriff auf den App Store.
Apple stellt sein Xcode den Software-Entwicklern zur Verfügung, dennoch griffen einige wohl auf eine gefälschte Version zu, weil sie sich schneller herunterladen ließ. Apple teilte mit, man wolle sicherstellen, dass die App-Anbieter ihre Anwendungen mit der originalen Xcode-Version erneuerten. WeChat mit über 500 Millionen Nutzern erklärte inzwischen, dass die neue Version der App wieder sicher sei.
Fragiler Chart
Die Aktie zeigt sich am Montag relativ gelassen. Doch bereits am Freitag war das Papier deutlich ins Minus gerutscht. Damit erhöht sich die Gefahr, dass der jüngst gestartete Rebound an Dynamik verliert oder ganz stoppt. Da sich die Aktie unter der 200-Tage-Linie befindet, sollten Anleger ohnehin weiterhin vorsichtig bleiben. Trader, die auf eine Gegenbewegung spekuliert haben, sollten zumindest einen Teil ihrer Position glatt stellen – und erst wieder aufspringen, wenn die Dynamik in der Aktie zurückkehrt.
(mit Material von dpa-AFX)