Wegen des boomenden Online-Handels will die Deutsche Post ihren Paketdienst weltweit weiter ausbauen. Demnächst werde das Unternehmen in einem weiteren asiatischen Land mit dem Aufbau eines eigenen Paketnetzes beginnen, sagte der Vorstandsvorsitzende Frank Appel der Deutschen Presse-Agentur. Er kündigte an: "Wir werden sicher noch weitere Länder machen." In Asien betreibt Deutsche Post DHL bislang nur in Indien ein eigenes Paketgeschäft. "E-Commerce ist ein enormer Wachstumsmarkt für uns", sagte Appel in Südafrika, dem wichtigsten Markt des DAX-Konzerns in Afrika.
Wachstumspotenzial in Afrika
Zudem sieht die Deutsche Post Afrika als vielversprechenden Wachstumsmarkt. Probleme wie Korruption und mangelhafte Infrastruktur könnten nicht über Nacht gelöst werden, langfristig habe der Kontinent jedoch großes Potenzial, sagte Post-Chef Frank Appel der Deutschen Presse-Agentur. Noch sei das Geschäft des Logistikkonzerns Deutsche Post DHL in Afrika eher klein, aber dies könne in zehn Jahren schon ganz anders aussehen. "Wir wollen hier dabei sein, weil wir an die Zukunft von Afrika glauben", sagte Appel in Johannesburg. Das Unternehmen mit einem Gesamtumsatz von rund 56 Milliarden Euro setzt in den Staaten Afrikas südlich der Sahara mit etwa 8.500 Mitarbeitern rund 900 Millionen Euro um.
Österreich-Markt interessant
Die Post hatte erst kürzlich angekündigt, mit Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe ab September einen eigenen Paketdienst in Österreich zu starten. Die Post kontrolliere heute schon große Liefervolumen, die ins Nachbarland gingen, und könne dort auch bald profitabel Pakete selbst zustellen, sagte Appel. "Wir glauben, dass dieser Markt in Österreich deutlich wachsen wird." Da gebe es neben der österreichischen Post "auch noch Platz für einen zweiten signifikanten Spieler". Bislang betreibt die Post auch in Belgien, den Niederlanden, Polen und in Tschechien ein eigenes Paketgeschäft sowie demnächst auch in der Slowakei.
Aktie im Korrekturmodus
Die Aktie der Deutschen Post hat allerdings bereits seit April den Rückwärtsgang eingelegt. Zuletzt hat sich der Abwärtstrend sogar im Zuge der allgemeinen Marktturbulenzen noch verstärkt. Die Aktie ist im Zuge der Korrekturbewegung unter den Stoppkurs des AKTIONÄR gerutscht und wurde verkauft. Anleger können nun versuchen mit Abstauberlimits im Bereich von 22 Euro zum Zuge zu kommen.
(Mit Material von dpa-AFX)
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