Am Donnerstag zählt die Bayer-Aktie erneut zu den stärksten Werten im DAX. Der steile Aufwärtstrend bleibt damit intakt. Der Chemiekonzern profitiert von positiven Analystenstudien und nähert sich dem kürzlich erreichten Allzeithoch wieder an. Dafür gibt es zwei Gründe.
Grund 1: Bayer bleibt beliebt - Die UBS hat Bayer auf „Buy“ mit einem Kursziel von 122 Euro belassen. Der Chef der Agrarchemie-Sparte (CropScience), Liam Condon, habe ungeachtet der Zyklen des Geschäfts und des erwarteten schwachen Jahres 2015 von einem starken Branchenumfeld gesprochen und strebe ein über dem Markt liegendes Wachstum an, so Analyst David Evans.
Mit seinem breiten und innovativen Portfolio könne der DAX-Konzern Schwächen in einzelnen Bereichen zudem kompensieren, betonte der Experte. Ebenfalls positiv: Auch das Umsatzwachstum gehe nicht zu Lasten der Margen. Schwung gibt zudem eine Hochstufung von Kepler Cheuvreux. Das Analysehaus hat die Einschätzung für Bayer von „Hold“ auf „Buy“ nach oben geschraubt.
Grund 2: Der Chart bleibt bullish - Auch charttechnisch ist die Lage bei der Aktie weiterhin gut. Der steile kurzfristige Aufwärtstrend bleibt intakt, das jüngst aufgestellte Allzeithoch bei 114,75 Euro ist nach wie vor im Fokus der Anleger.
Gewinne laufen lassen
Mit dem Schwung der positiven Meldungen dürfte es nun zu einem erneuten Angriff kommen. Auf lange Sicht hat die Bayer-Aktie noch immer viel Potenzial. Vor allem die Trennung von der margenschwachen Kunststoffsparte dürfte sich in Zukunft positiv auswirken. Das Chance/Risiko-Verhältnis des ohnehin top aufgestellten Konzerns sollte sich dadurch weiter verbessern. DER AKTIONÄR bleibt dementsprechend bullish und sieht Kurse bis in den Bereich von 140 Euro als realistisch an. Ein Stopp bei 90 Euro sichert die Position ab.
(Mit Material von dpa-AFX)