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03.11.2014 Florian Söllner

Apple-Milliarden-Effekt – jetzt auch für Google?

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Die Verwendung der vollen Apple-Kasse für Aktienrückkäufe und Dividenden hat den Kurs in Schwung gebraucht. Nach den Apple-Milliarden gerät nun auch das Vermögen von Google ins Blickfeld der Investoren. So brachte ein angesehener Analyst der Finanzfirma Bernstein Research am Wochenende eine Ausschüttung an die Anteilseigner ins Gespräch, wie das Wall Street Journal berichtete. Die Geldreserven von Google dürften bis Ende 2016 die Marke von 100 Milliarden Dollar überschreiten, prognostizierte demnach Bernstein-Experte Carlos Kirjner. Er halte deshalb eine Dividende oder einen Aktienrückkauf für angebracht.

Neue Geschäftsbereiche

Zuletzt hatte der Internet-Konzern über 60 Milliarden Dollar auf der hohen Kante. Ein Sprecher sagte der Zeitung, die Geldreserven seien wichtig für Google, um sich schnell bewegen zu können. Konzernchef Larry Page sagte in einem am Wochenende veröffentlichten Interview mit der Financial Times, er wolle eine Reihe großer unabhängiger Geschäftsbereiche unter dem Google-Dach aufbauen, unter anderem für Gesundheit und Heimvernetzung.

In den vergangenen Jahren hatten sich die Investoren zunächst auf den riesigen Geldberg von Apple konzentriert. Der iPhone-Konzern ist inzwischen dabei, über 100 Milliarden Dollar über Dividenden und Aktienrückkäufe auszuschütten. Die Geldreserven gingen dadurch zuletzt etwas zurück, liegen aber immer noch bei 155 Milliarden Dollar.

Die Apple-Aktie ist ein Kauf und Chart der Woche in der AKTIONÄR-Ausgabe 46/2014.

Die Google-Aktie hat (noch) kein neues Hoch gemacht, was auch daran liegt, dass das Management derzeit sehr tief stapelt. Mehr dazu im DAF-Interview (14.10.):

 

(Mit Material von dpa-AFX)

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