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Schon wieder: Tesla-Chef Elon Musk löst Bitcoin-Beben aus

Schon wieder: Tesla-Chef Elon Musk löst Bitcoin-Beben aus
Foto: Shutterstock
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Thomas Bergmann 13.05.2021 Thomas Bergmann

Überraschend stoppt der Elektroautohersteller Tesla Zahlungen in Bitcoin. Das Unternehmen von Elon Musk stört sich an dem hohen Energieverbrauch zum Minen der Digitalwährung und will sie deshalb vorerst nicht mehr akzeptieren. In der Nacht auf Donnerstag stürzt der Kurs zeitweise auf unter 50.000 Dollar.

Tesla-Chef Musk erklärte den Rückzieher auf Twitter mit dem rapide ansteigenden Verbrauch von fossilen Brennstoffen für die Herstellung von und Transaktionen mit Bitcoins. Vor allem, dass viel Kohleenergie dafür genutzt werde, sei bedenklich.

Musks Tweet sorgte in der Nacht für einen massiven Kurssturz des Bitcoin-Preises. Im Vergleich zum Stand 24 Stunden vorher brach die Kryptowährung um mehr als 10.000 Dollar auf 46.600 Dollar ein. Nicht nur Bitcoin, auch die zweitgrößte Digitalwährung Ether, das Krypto-Meme Dogecoin und andere Cyberdevisen wie Binance Coin und Ripple gaben vorübergehend deutlich im Kurs nach.  

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Tesla will aber keinesfalls dem Bitcoin abschwören. Kryptowährungen seien auf mehreren Ebenen eine gute Idee und man glaube an deren Zukunft. Laut Musk will der Autobauer keine Bitcoins verkaufen. Man beabsichtige, die Kryptowährung für Transaktionen wieder zuzulassen, sobald das Minen auf nachhaltigere Energie umgestellt wird. Man werde sich auch andere Kryptowährungen anschauen, die wesentlich energiesparender herzustellen sind.

Anleger, die in Kryptowährungen investieren, werden sich daran gewöhnen müssen, dass die Volatilität der Kurse stark zunehmen wird. DER AKTIONÄR bleibt aber bei seiner Einschätzung, dass sich Kryptowährungen zur Depotbeimischung eignen. Die klaren Favoriten sind dabei die Schwergewichte Bitcoin und Ethereum.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.

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Gerd Weger ist seit den 1980ern erfolgreich an den Märkten aktiv und vielen Börsianern als Kolumnist der €uro am Sonntag oder als Betreiber seines legendären „Millionen­depots“ bekannt. Im Jahr 2017 hat er seinen Fokus von Aktien auf Kryptowährungen verlagert und legt nun ein Standardwerk vor: Der Schwerpunkt liegt auf den Bewertungsfaktoren von Bitcoin und Co. Die im Ver­gleich zu Aktien völlig anderen Ansätze zur Fundamentalanalyse werden in dem Buch systematisch dargestellt. Wichtig sind auch die Überlegungen für eine Steueroptimierung. Für aufgeklärte Investoren und Trader ist all dies unerlässlich für einen nachhaltigen Anlageerfolg mit Kryptowährungen. 

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