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Die Volatilität spielt wieder eine größere Rolle an den Märkten. Nicht nur wirtschaftliche Risiken sind in vielen Ländern gestiegen, auch die Wahlen in den USA im November werfen ihre Schatten voraus. Eine Branche profitiert davon naturgemäß.
Ob in einem Bullenmarkt immer mehr Anleger angezogen werden oder Aktionäre im Abschwung panisch verkaufen: Für Börsenplatzbetreiber sind beide Szenarien attraktiv. Ein aussichtsreicher Wert ist die CME Group aus den USA.
CME ist eine der größten Derivatebörsen des Landes. Da im laufenden Monat eine Zinswende der Fed erwartet wird und die Wahl in den USA näher rückt, könnte jetzt ein guter Einstiegszeitpunkt sein. Die Aktie profitiert von steigender Volatilität am Markt.
Tim McCourt, globaler Leiter für Aktien-, Devisen- und Alternativprodukte bei der CME, zeigte sich kürzlich im Gespräch mit der Börsen-Zeitung optimistisch. „Es verbleibt viel Risiko im Markt, sodass wir noch höhere Handelsvolumina und Open Interests in allen Segmenten sehen könnten.“
Die CME hat in den letzten Jahren ihr Angebot bei Futures und Optionen deutlich ausgebaut und bietet immer mehr Produkte im Kryptobereich an. Einer der Wachstumstreiber waren Zinsfutures, bedingt durch die Geldpolitik der letzten zweieinhalb Jahre.
Die CME Group ist aktuell mit einem 2025er-KGV von 22 bewertet – günstiger als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre mit 28. Die Dividendenrendite von 4,5 Prozent, die für das laufende Jahr aufgrund der erwarteten Ausschüttungen prognostiziert wird, ist ebenfalls attraktiv
Am letzten Freitag erzielte die Aktie ein Plus von 4,2 Prozent. Damit stehen die Chancen gut, dass der Kurs in dieser Woche auch das Jahreshoch von 218,93 Dollar erreicht. Dann wäre der Weg zu einem neuen Allzeithoch frei.
Die aktuellen Umstände spielen dem Börsenplatzbetreiber in die Hände. Der Stopp für die laufende Empfehlung bleibt bei 175,00 Euro.
