Nach zwei Jahren als Hauptsponsor beim Bundesligaverein Borussia Mönchengladbach zieht der flatexDEGIRO-CEO ein positives Zwischenfazit. Die Markenbekanntheit ist mit dem Engagement massiv gestiegen. Auch hinsichtlich des eigenen Wachstums gibt sich Niehage im AKTIONÄR-Interview zuversichtlich, kritisiert aber, dass das Unternehmen häufig mit Neobrokern wie Robinhood über einen Kamm geschoren werde.
Flatex ist seit zwei Jahren als Hauptsponsor bei Borussia Mönchengladbach engagiert. Wie fällt Ihr Zwischenfazit aus?
NIEHAGE: Sport-Sponsoring war für uns die Antwort auf die Frage, wie wir den Bekanntheitsgrad der Marken flatex und Degiro erhöhen können. Als nun zur Debatte stand, ob wir die Kooperation mit Gladbach weiterführen, haben wir alle Stakeholder befragt: Von den Mitarbeitern haben wir das überragende Feedback bekommen, dass die Identifikation mit dem Unternehmen seit dem Sponsoring nochmal zugenommen hat. Auch von den Kunden bekamen wir die Rückmeldung, an der Kooperation festzuhalten – was auch daran liegt, dass Gladbach Deutschlands beliebtester Zweitverein ist. Ähnlich verhielt es sich mit den Shareholdern. Gleichzeitig haben wir seit dem Beginn der Kooperation die Bekanntheit unserer Marke flatex in Deutschland um 300 Prozent steigern können. Die Verlängerung war von uns auch ein Zeichen, dass wir ein nachhaltiger Partner sind. Da unser Wachstum überwiegend aus dem Ausland kommt, ist es für uns natürlich auch wichtig, dass der Verein sich wieder für die internationalen Wettbewerbe qualifiziert. Dort spielt die Borussia dann mit unserer internationalen Marke DEGIRO auf der Brust.