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Filialschließungen und Stellenabbau: So will die Deutsche Bank Kosten senken

Filialschließungen und Stellenabbau: So will die Deutsche Bank Kosten senken
Foto: nitpicker/Shutterstock
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Fabian Strebin 20.03.2025 Fabian Strebin

Bereits letztes Jahr hatte die Deutsche Bank angekündigt, bei der Kostenkontrolle nachzulegen. Denn am Markt kam die Befürchtung auf, dass diese erneut aus dem Ruder laufen könnten. Nun hat CEO Christian Sewing nachgelegt und mehr Details zu den laufenden Sparplänen vorgelegt.

Im laufenden Jahr sollen bei der Deutschen Bank 2.000 Stellen wegfallen. Das verkündete gestern Vorstandsvorsitzender Sewing anlässlich einer von Morgan Stanley in London organisierten Konferenz. Dabei geht es hauptsächlich um die Privatkundensparte, die auch aufgrund zu hoher Kosten zuletzt hinter den Erwartungen bei Profitabilität und Effizienz zurückblieb.

Im vergangenen Jahr wurden 125 Filialen in Deutschland geschlossen. Auch bei der Postbank sollen im laufenden Jahr weitere Niederlassungen dauerhaft wegfallen. Um ein neues Sparprogramm handelt es sich laut Sewing aber nicht – die Kosten für den Personalabbau seien bereits bereitgestellt worden.

Sewing äußerte sich auch zu den Perspektiven für das laufende Jahr. Die Erträge sollen weiterhin auf 32 Milliarden Euro steigen. Er sei sehr glücklich mit der Entwicklung der Erlöse. Im Investmentbanking sei der Start der Kapitalmarktsparte indes etwas schwächer im neuen Jahr ausgefallen, das Handelsgeschäft dafür stärker. Die Pipeline im Kapitalmarktgeschäft für die kommenden Quartale in diesem Jahr fülle sich.

Auch die Entwicklung der Privatkundensparte beschrieb Sewing als sehr gut, obwohl das Segment seit Jahren das Sorgenkind im Konzern ist. Denn der Wettbewerb in Deutschland im Retailgeschäft ist hart, die Deutsche Bank kämpft hier seit Längerem mit zu hohen Kosten.

Created with Highcharts 9.1.2Deutsche BankGD 50GD 100GD 2001. Apr29. Apr27. Mai24. Jun22. Jul19. Aug16. Sep14. Okt11. Nov9. Dez20. Jan17. Feb17. Mär1012141618202224
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Es wäre gut, wenn die Rallye der letzten Wochen nun auch durch harte Fakten von der Deutschen Bank selbst unterfüttert werden würde. Dazu sind mehr Details zu den Sparplänen willkommen oder auch die nächsten Quartalszahlen. Diese werden allerdings erst für den 29. April erwartet. Gibt es in naher Zukunft unternehmensseitig positive News, dann ist weiteres Kurspotenzial denkbar. Investierte bleiben dabei, alle anderen warten Rücksetzer ab.

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