Die US-Banken haben mit JPMorgan Chase, Citigroup und Wells Fargo an diesem Freitag die Berichtssaison eingeläutet und damit den Fokus auf die Geldhäuser weltweit ausgerichtet. Was die deutschen Kreditinstitute betrifft, hat sich die Goldman Sachs näher mit ihnen beschäftigt und dabei ein klares Urteil gefällt.
Das größere Potenzial sehen die Goldmänner eindeutig bei der Deutschen Bank. Analyst Chris Hallam hob das Kursziel für den Branchenprimus hierzulande von 19,50 auf 21,10 Euro an und bekräftigte seine Kaufempfehlung.
Auch für die Commerzbank erhöhte er das Kursziel, genau genommen von 13,40 auf 15,20 Euro. Die Einstufung beließ er aber auf "Neutral".
Performancetechnisch hat die Deutsche Bank ebenfalls die Nase vorn, zumindest seit Beginn der DAX-Rally im Oktober 2023. Die "Blauen" kommen auf eine Kursentwicklung von über 45 Prozent, die "Gelben" hingegen nur auf etwa 24 Prozent.
Beide Banken dürften davon profitieren, wenn die Zinsen länger oben bleiben. Vor allem in den USA dürften die Notenbanker mit Leitzinssenkungen vorsichtiger agieren, während die meisten Experten in Europa die Trendwende noch im Juni sehen. Anleger sollten sich daher nicht verunsichern lassen und mit Stopp investiert bleiben.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.
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