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Für die Commerzbank-Aktie ging es seit Mittwoch mit den Quartalszahlen bergab. Doch im Gegensatz zu den Anlegern sieht die Mehrheit der Analysten nach wie vor einiges an Potenzial. Mittlerweile haben sich etliche Experten mit ihren Einschätzungen zu Wort gemeldet. Die Gefahr ist aber nicht gebannt.
Die DZ Bank hat den fairen Wert für die Commerzbank-Papiere von 17,70 Euro auf 17,80 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die jüngsten Quartalszahlen seien erwartungsgemäß ordentlich ausgefallen und die Jahresziele bestätigt worden, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. „Das angekündigte Aktienrückkaufprogramm liegt zwar im Rahmen der Erwartungen, ist aber nichtsdestotrotz positiv zu werten.“
Die Experten von Deutsche Bank Research sind ebenfalls positiv gestimmt für die Aktie und haben die Einstufung auf "Buy" belassen. Das Kursziel wurde jedoch von 18,00 Euro auf 16,00 Euro gesenkt. Analyst Benjamin Goy reduzierte zudem die Schätzungen für das kommende Jahr. Die Aussagen des Geldhauses zu den Nettozinserträgen und Kosten 2025 seien negativer gewesen. Positiv seien weiterhin die Ausschüttungen.
Von 18,10 Euro auf 17,00 Euro sinkt das Kursziel für die Papiere bei der Schweizer Großbank UBS. Die Empfehlung verbleibt hier ebenfalls auf "Buy". In Erwartung zunehmender Rückstellungen für 2024 und 2025, eines höheren Betriebskostenwachstums für 2025 und aufgrund eines gesunkenen Zinsüberschusses habe er seine Gewinnprognosen für die Jahre 2024 bis 2026 reduziert, so Analyst Mate Nemes.
Trotz mehrerer Kurszielsenkungen bleibt die Analystengemeinde in Summe optimistisch für die Commerzbank-Aktie. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 16,59 Euro aktuell rund 35 Prozent über dem derzeitigen Kurs. Das höchste Kursziel hat Johannes Thormann von HSBC mit 21,00 Euro ausgegeben.
Die Zeiten, nicht nur für Commerzbank-Aktionäre, werden volatiler. Derzeit kämpft die Aktie um die 200-Tage-Linie bei 12,37 Euro. Gelingt es nicht, diese Unterstützung zu halten, dann kommt der Stopp bei 12,00 Euro in Sicht. Das Ausschüttungspotenzial ist unverändert gut, aber die Überreaktion der letzten Tage hat das Chartbild ins Negative gedreht.
Mit Material von dpa-AFX.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.
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