Die Commerzbank ist eine riesige Baustelle. Jüngster Versuch, den Karren aus dem Dreck zu ziehen, ist eine Übernahme der konzerneigenen Tochter Comdirect. Im Gegenzug sollen Assets verkauft werden. Die Aktionäre halten von den Plänen offensichtlich nichts. Ein neuer Tiefschlag droht.
Die Erholung der Aktie von Oktober ist schon längst wieder verpufft, mehr als die Hälfte der Bewegung von 4,70 auf knapp 6,00 Euro korrigiert worden. Nachdem der Kurs auch das Zwischentief bei knapp 5,30 Euro unterschritten hat, droht ein Rückfall auf die letzte Bastion.
Damit ist das Allzeittief gemeint, das die Commerzbank im August markierte. Dies liegt bei 4,65 Euro und folglich nur noch rund zehn Prozent entfernt.
Ein Rutsch unter dieses Tief dürfte wahrscheinlich eine neue Verkaufslawine auslösen. Wo die endet, lässt sich kaum abschätzen. Theoretisch wäre die Marke von 3,40 Euro ein Anlaufpunkt (Höhe der jüngsten Bewegung angelegt an das Allzeittief).DER AKTIONÄR rät vom Kauf der Commerzbank-Aktie ab. Warum wir zu dieser Einschätzung kommen, lesen Sie in Ausgabe (47/2019). Hier geht’s zum E-Paper.