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27.05.2022 Fabian Strebin

Banco de Sabadell: 40 Prozent in 2022 sind nicht genug

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Banco Sabadell

Die Aussagen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde haben diese Woche den Aktien aus dem Finanzsektor starken Rückenwind verliehen. Kein Wunder, dass besonders Banktitel Gas gaben, die von steigenden Zinsen profitieren. Die Favoriten bleiben dabei die gleichen, der Abstand zur Konkurrenz wächst.

Seit längerem ist die Aktie der spanischen Banco de Sabadell mit einer Performance von mehr als 40 Prozent im Jahr 2022 die Nummer 1 im europäischen Sektor. Der Benchmark-Index, Euro Stoxx Banks, verlor seit Jahresbeginn neun Prozent. Nicht erwähnt werden muss die schlechte Performance des DAX mit Minus elf Prozent, die hier noch mehr abfällt.

Sabadell hat auch die Commerzbank outperformt, die als sehr zinssensitiv gilt und im laufenden Jahr 15 Prozent zulegte. Was bei der Commerzbank die polnische Tochter mBank ist, ist bei Sabadell die britische Beteiligung an TSB. In Polen und Großbritannien sind die Notenbanken schon dabei die Zinsen immer weiter anzuheben. Beide Töchter profitieren durch höhere Zinserträge.

Die Banco de Sabadell kann aber schon jetzt von den steigenden Anleiherenditen am Markt profitieren. Denn in Spanien sind viele Kredite variabel verzinst, weshalb die Banken Veränderungen schnell an die Kunden weitergeben können. In Deutschland sind hingegen fast alle Darlehen zu einem festen Zinssatz vergeben.

Banco Sabadell (WKN: A0MRD4)

Aktuell steht die Aktie am Widerstand um 0,85 Euro. Auf dieser Höhe befinden sich mehrere Verlaufshochs. Gelingt der Ausbruch, wäre das bullish zu werten. Die positiven Signale der EZB sollten weiterhin für steigende Kurse sorgen. Neueinsteiger nutzen das Momentum, Investierte beachten den Stopp bei 0,60 Euro.

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