Die Sachkenner des Zertifikatejournal verweisen auf den Erfolg einer Studie der Phase III in den USA zu dem schnell wirkenden Anästhetikum Remimazolam. Damit möchte Paion eine Alternative zu herkömmlichen Mitteln zur Sedierung und Narkotisierung schaffen. Die genauen Ergebnisse möchte das deutsche Biotechnologie-Unternehmen erst später veröffentlichen, doch das Specialty-Pharma-Unternehmen Cosmo Technologies ist von den vorab präsentierten Daten scheinbar überzeugt: Der Konzern hat sich die exklusiven Rechte gesichert, Remimazolam in den USA zu entwickeln und zu vermarkten. Paion erhält dafür vorab zehn Millionen Euro, indem sich Cosmo über eine Kapitalerhöhung an Paion beteiligt. Zudem stehen Paion Meilensteinzahlungen von bis zu 42,5 Millionen Euro sowie – im Erfolgsfall der Markteinführung – Lizenzgebühren zwischen 20 und 25 Prozent der Nettoerlöse zu.
Die Sachkenner des Zertifikatejournal raten sehr risikobereiten Anlegern dazu auf eine Zulassung von Remimazolam in den USA zu wetten. Dazu sollten sie den am 14. Dezember 2016 fälligen Call-Optionsschein (WKN LS1G3D) von lang & Schwarz auf Paion kaufen. Der Schein ist mit einem Basispreis und einer Totalverlust-Schwelle von je 1,45 Euro sowie einem Hebel von derzeit 2,1 ausgestattet.