Die Erholung beim Goldpreis setzt sich fort. Vor dem Wochenende kletterte die Feinunze auf 1.260 Dollar und damit den höchsten Stand seit Mitte Dezember. Aus charttechnischer Sicht könnte sich bald der lang herbeigesehnte Befreiungsschlag einstellen. Noch müssen sich die Goldinvestoren aber ein wenig in Geduld üben.
Anzeichen von Trendwende
Seit dem Absturz auf 1.182 Dollar geht es mit dem Goldpreis sukzessive nach oben. Am Freitag dann der Ausflug in den Bereich von 1.260 Dollar, was einem neuen 5-Wochen-Hoch entspricht. Es fehlen damit nur noch wenige Dollar bis zur kurzfristigen seit August gültigen Abwärtstrendlinie. Diese verläuft bei 1.266 Dollar und schneidet nahezu exakt an gleicher Stelle den horizontalen Widerstand bei 1.268 Dollar, der sich aus dem Zwischenhoch vom 10. Dezember ergibt.
Sollte dieser Widerstandsbereich überwunden werden, könnte sich die Erholungsbewegung beim Goldpreis durchaus noch einmal beschleunigen. Als erste Anlaufstelle wäre die Horizontale bei 1.320 Dollar zu nennen. Anschließend hätte die Feinunze Luft bis 1.360 Dollar, die aus dem Zwischenhoch von Oktober 2013 resultiert.
Noch ist der Abwärtstrend beim Gold intakt und somit eine Spekulation auf steigende Kurse mit einem hohen Risiko verbunden. Sollte allerdings der Widerstandsbereich bei 1.268 Dollar überwunden werden, sollten zumindest einmal etwaige Short-Positionen geschlossen werden. Risikofreudige Anleger könnten dann auch eine erste Long-Position eröffnen.