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Die Philippinen sind wieder stark; Börsenwelt Presseschau I

Die Philippinen sind wieder stark; Börsenwelt Presseschau I
Foto: Börsenmedien AG
Deutsche Bank Index/Partizip. Zert MSCI Philippines -%
23.04.2014 ‧ Werner Sperber

Die Experten des Frankfurter Börsenbriefes erklären: Allgemein haben Schwellenländer ein Problem, wenn das sogenannte Tapering in den USA fortgeführt wird, die Anleger dann auf steigende Zinsen in den USA spekulieren und ihr Geld eben dorthin überweisen (Anmerkung der Redaktion: Als Tapering wird bezeichnet, wenn die US-Notenbank die monatlichen Stützungskäufe von Anleihen der sehr hoch verschuldeten US-Regierung senkt.). Dieses Problem betrifft auch die Philippinen, jedoch bei weitem nicht so stark wie andere Emerging Markets, denn die Philippinen erwirtschaften kein Defizit in ihrer Leistungsbilanz sondern einen Überschuss. Der Wirtschaftsboom in den Philippinen geht für die Infrastruktur zwar viel zu schnell. Der Strom fällt aus, Schifffahrtsrouten sind ebenso verstopft wie die Straßen des Landes und die Korruption belastet. Allerdings geht die Schwäche der Emerging Markets an den Philippinen vorbei. Die Banken vergeben mehr Kredite und die Wirtschaft läuft eben sehr gut. Im vergangenen Jahr stieg das Brutto-Inlandsprodukt (BIP) um 7,2 Prozent und für dieses Jahr werden ebenfalls mehr als sieben Prozent erwartet. Die Unternehmen dürften ihre Gewinne im laufenden Jahr um durchschnittlich 6,5 Prozent erhöhen. Vor diesem Hintergrund sollten Anleger das Zertifikat (WKN DB6 HDF) der Deutschen Bank auf den Index MSCI Philippines ab einem Kurs von 20,50 Euro kaufen. Das Kursziel beträgt 28 Euro und der Stop-Loss sollte bei 17,20 Euro gesetzt werden.

Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)


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