Die US-Industrieaufträge sind im Dezember nicht so stark gesunken wie erwartet. Die Börsen diesseits und jenseits des Atlantiks reagieren zunächst mit Kursgewinnen, können das höhere Niveau aber nicht lange halten.
Weniger Aufträge
Die Unternehmen erhielten 1,5 Prozent weniger Aufträge als im Vormonat, wie das Handelsministerium am Dienstag mitteilte. Es war zwar der stärkste Rückgang seit Juli 2013. Bankvolkswirte hatten jedoch mit einem stärkeren Rückgang um 1,8 Prozent gerechnet. Allerdings wurde der Vormonatsanstieg etwas nach unten korrigiert. Im November waren die Aufträge laut Ministerium um revidierte 1,5 Prozent (zunächst 1,8 Prozent) gestiegen.
Der DAX sprang nach der Meldung auf ein Tageshoch bei 9.167 Punkten, hat aber mittlerweile wieder rund 30 Zähler abgegeben. Es ist ihm damit bis auf sechs Punkte nicht gelungen, das Gap von heute Morgen zu schließen.
Alles beim Alten
Es bleibt dabei. Der DAX ist technisch angeschlagen, eine Konsolidierung für einen nachhaltigen Anstieg über 10.000 Punkte nur gesund. DER AKTIONÄR bleibt deshalb bei seiner Empfehlung, an der Seitenlinie zu verharren. Für den Turbo-Bull mit der WKN CF28XZ wird ein Abstauberlimit bei 9,10 Euro im Markt platziert.
(mit Material von dpa-AFX)