Im Gegensatz zu den US-Aktienmärkten und dem DAX notiert der technologielastige Hang Seng Index weit unter seinem Rekordhoch. Deshalb verwundert es nicht, dass viele westliche Investoren lieber auf die heimischen Märkte setzen. Doch ein mittelfristiger Boden könnte eingezogen und der Turnaround im Gange sein.
Drei Wochen in Folge hat der Hang Seng ein Plus verzeichnet. Diesen Schwung hat der Index genutzt und liegt auch zum Wochenauftakt mehr als ein Prozent vorne.
Aus charttechnischer Sicht ist damit der Abwärtstrend, welcher seit Mai intakt war, gebrochen. Zudem hat der Kurs zuletzt die 50-Tage-Linie, welche bei 17.544 Punkten verläuft, zurückerobert und damit ein Kaufsignal erzeugt. Der Weg dürfte nun bis in den Widerstandsbereich bei rund 18.400 frei sein, dort befinden sich mehrere Hochs aus den Monaten Juni und Juli.
Für positive Impulse könnten am Mittwoch die Q2-Zahlen des vielseitigen Dienstleistungsunternehmens Meituan, welches mit knapp drei Prozent immerhin doppelt so stark gewichtet ist wie der EV-Primus BYD, sorgen. Fallen die Zahlen besser aus als erwartet, wäre das ein Signal für die wiederaufkommende wirtschaftliche Stärke Chinas. Im Durchschnitt rechnen die bei Bloomberg gelisteten Experten mit einem Umsatzerlös in Höhe von 11,27 Milliarden Dollar. Der Gewinn pro Aktie soll bei 24 Cent liegen.
Die Chancen stehen gut, dass China-Aktien weitgehend unbemerkt einen mittelfristigen Boden eingezogen haben und nun wieder ansteigen. Zusätzlichen Rückenwind könnte es von den Meituan-Zahlen am Mittwoch geben. DER AKTIONÄR rät deshalb zum Kauf des China Tech-Giganten Index. In diesem befinden sich neben Meituan sieben weitere vielversprechende Big-Tech-Unternehmen aus dem Reich der Mitte. Wie schon die MAG7 In den USA sollten sie bei der nächsten Aufwärtsbewegung die größten Gewinner sein.
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