Geoffroy de Mendez, Analyst bei der Bank of America, hat die Aktie von Zalando von „Kaufen“ auf „Halten“ abgestuft und das Kursziel von 140 auf 110 Euro gesenkt. Damit hat de Mendez die Talfahrt von Europas größtem Onlinemodehändler an der Börse weiter beschleunigt. Diese Unterstützung muss jetzt halten.
Mit Zalando ist an der Börse weiterhin kein Staat zu machen. Seit dem Rekordhoch im Juli bei 105,90 Euro hat das Berliner Unternehmen 22 Prozent an Börsenwert verloren.
Der Dip unter die 200-Tage-Linie vor wenigen Tagen hatte sich als verlässliches Verkaufssignal entpuppt. Seitdem hat die Aktie elf Prozent eingebüßt.
Nun kommt es darauf an, dass die Unterstützung im Bereich 80/82 Euro hält. Diese Marke hat sich sowohl im März als auch im Mai als verlässlich erwiesen – die anschließenden Rebounds brachten innerhalb weniger Wochen 15 beziehungsweise 22 Prozent Kursgewinne ein. Hält die Marke aber nicht, wird die Aktie wahrscheinlich bis auf 76 Euro und dann eventuell bis auf 70 Euro abverkauft.
Die charttechnische Situation bei Zalando ist spannend. Trader legen sich auf die Lauer.