Während die Unsicherheit über die Omikron Corona-Variante dafür sorgte, dass DAX und Co auf Talfahrt gingen, verzeichneten die Lockdown-Profiteure wie Zalando deutliche Kursgewinne. Nach ersten beruhigenden Worten des BioNTech-CEO Uğur Şahin über die Wirksamkeit der Vakzine ebbte dieser Effekt jedoch ab und es setzten Gewinnmitnahmen ein. So geht es nun weiter.
Nach einer heftigen Korrektur im September hat sich die Zalando-Aktie an dem markanten Verlaufstief von letztem November bei 73,82 Euro fangen können. Mitte November testete sie dabei dieses Niveau erneut erfolgreich und startete von dort aus einen Erholungsversuch. Angetrieben von den erneuten Corona-Ängsten sprang der Titel über den GD50 bei 81,72 Euro, prallte dann aber schließlich vor zwei Wochen an der Horizontalen bei 88,16 Euro ab.
Seitdem befindet sich der Wert auf Richtungssuche und schwankt dabei um den GD50, der aktuell bei 79,57 Euro verläuft. Da aber der MACD-Indikator die Nulllinie gekreuzt und damit ein Kaufsignal generiert hat, könnte es nun zu neuen Impulsen bei der Aktie kommen. Wichtig ist nun, dass sich der Titel allmählich vom GD50 absetzen und die Hürde am Zwischenhoch bei 84,12 Euro knacken kann. Nächstes Etappenziel wäre dann der GD200 bei 88,80 Euro.
Kann die Zalando-Aktie das neue Kaufsignal in steigende Kurse umsetzen und dabei den Widerstand bei 84,12 Euro knacken, stehen die Chancen auf eine Fortsetzung der Erholung gut. Langfristig orientierte Anleger nutzen die Kursschwäche zum Kauf.