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Der Kursverlauf der Zalando-Aktie gleicht in diesem Jahr einer Berg- und Talfahrt. Im Januar markierte das Papier ein Allzeittief, worauf eine starke Rally folgte. Diese endete jedoch beim Jahreshoch im April, seitdem hängt die Aktie in einem erneuten Abwärtstrend fest. Dieser könnte jedoch bald Geschichte sein.
Infolge positiver Analystenkommentare erholte sich das Papier des Online-Modehändlers seit Freitag letzter Woche merklich. In ihren Studien gingen die Experten vor allem auf die am 6. August erwarteten Zahlen für das zweite Quartal ein. Diese dürften sich gegenüber dem Q1 – trotz schlechter Nachrichten aus der Branche – verbessert zeigen. Zuletzt enttäuschte etwa H&M mit seinen Zahlen. Doch bei Zalando solle sich das Wachstum auch in den nächsten Quartalen weiter beschleunigen. Und so empfahlen in der laufenden Woche Metzler (32 Euro), die Deutsche Bank (34 Euro) und Hauck Aufhäuser (42 Euro) den Titel mit Kurszielen, die reichlich Potenzial versprechen, zum Kauf.
Folgt ein starkes Kaufsignal?
Beflügelt von den Studien legte das Papier seit Freitag deutlich zu. Zwischenzeitlich notierte der Kurs bereits noch höher. An zwei Widerständen biss sich die Aktie bisher jedoch die Zähne aus. So war am Mittwoch am GD50 bei 23,74 Euro Schluss mit den Gewinnen. In der Folge setzte das Papier etwas zurück und schloss bei 23,24 Euro. Damit konnten auch der mittelfristige Abwärtstrend, dessen obere Begrenzung zwischenzeitlich gefallen war, und der GD100 bei 23,26 Euro nicht nachhaltig durchbrochen werden.
Sollten die Bullen aber vorerst am Ruder bleiben, ist es allerdings nur eine Frage der Zeit, bis diese Widerstände fallen. Damit würde dem Titel ein starkes Kaufsignal gelingen. Das nächste Ziel läge in diesem Fall dann bei der 25-Euro-Marke, die sich zuletzt mehrfach als Unterstützung und Widerstand herausstellte.
Mit dem Abverkauf vergangene Woche ist die Zalando-Aktie unter den Stoppkurs des AKTIONÄR bei 21,00 Euro gefallen. Langfristig hat das Papier sicherlich Potenzial, da sich die Aussichten zuletzt wieder aufhellten. Solange die genannten Widerstände allerdings nicht genommen werden, drängt sich ein Einstieg bei dem Modehändler nicht auf.
